Ausstellung zu Hetz-Aufklebern

20. April 2016
Deutsches Historisches Museum, 10117 Berlin

Mitte. Im Deutschen Historischen Museum, Unter den Linden 2, wird ab 20. April die Sonderausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“ gezeigt. Bis zum 31. Juli werden Klebezettel, Sammelmarken und -bilder, Briefverschlussmarken und Sticker vom Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus bis zur Gegenwart in ihren jeweiligen Kontexten gezeigt. Sogenannte Klebezettel, auch Spuckis genannt, sind seit dem 19. Jahrhundert verbreitet und kleben auf Straßenschildern, Briefkästen, in S-Bahnhöfen, in Kinderzimmern oder auf Liebesbriefen. Die meisten von ihnen sind harmlosen Inhalts. Viele dienen aber auch der Hetze. Unter Antisemiten waren Klebezettel mit judenfeindlichen Bildern und Parolen außerordentlich populär. Auch heute werden Sticker zur politischen Agitation genutzt. Die Ausstellung erzählt von einer sozialen Praxis menschenfeindlicher Ressentiments und gleichermaßen die Geschichte der Abwehr antisemitischer und rassistischer Feindbilder. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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