Mitte. Für 18. Juli, 19 Uhr, lädt das Mitte Museum in die Kirche St. Marien zu einem Vortrag über den Hostienschändungsprozess von 1510 ein. Der Historiker Professor Felix Escher spricht über die Judenverfolgung im 16. Jahrhundert in Berlin und Brandenburg. Mit diesem Prozess begann die Vertreibung der Juden aus der Mark Brandenburg. Nach einem aufwändig inszenierten Schauprozess wurden am 19. Juli 1510 auf dem Neuen Markt, unweit der Marienkirche, 38 Juden öffentlich verbrannt. Alle anderen Juden in der Mark Brandenburg wurden vertrieben. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zum Gespräch. Der Eintritt zum Vortrag in der Kapelle der Kirche St. Marien in der Karl-Liebknecht-Straße 8 ist frei. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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