Parkuhren für die Luisenstadt: Bezirk richtet in der Nördlichen Luisenstadt zwei neue Parkzonen ein

1. November 2017
14:00 Uhr
Rathaus Mitte, 10178 Berlin



Mitte. Das Bezirksamt lädt am 1. November,14 bis 16 Uhr und 18 bis 20 Uhr, Anwohner, Betriebe und Gewerbetreibende aus der Nördlichen Luisenstadt zu einer Informationsveranstaltung ins Rathaus Mitte in der Karl-Marx-Allee 31.

Bereits 2005 haben Verkehrsplaner die Parksituation im Gebiet der Nördlichen Luisenstadt untersucht und die Einführung von Parkzonen empfohlen. Um Anwohnern die Chance zu geben, einen Stellplatz in Wohnungsnähe zu finden und zu verhindern, dass Büroangestellte den ganze Tag die Parkplätze blockieren, wurde auch in der Studie der Gruppe Planwerk von 2013 die Notwendigkeit der Parkraumbewirtschaftung begründet.

Im September 2016 hat das Bezirksamt beschlossen, zwei neue Parkzonen in der Luisenstadt einzuführen. 13 Parkzonen gibt es bereits im Bezirk, jetzt kommen die Zonen 36 und 37 dazu. Zum Ende des ersten Quartals 2018 sollen die Parkuhren stehen. Eine Stunde Parken kostet dann zwei Euro (50 Cent für die erste angefangene Viertelstunde, danach 0,05 Cent je angefangene weitere eineinhalb Minuten). Die Parkuhren muss man Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr und Samstag von 9 bis 18 Uhr füttern.

Das Bezirksamt rechnet mit jährlich 1,1 Millionen Euro Einnahmen. Abzüglich der Kosten für Parkraumüberwacher oder Automatenwartung bleiben laut Finanzplan 330.000 Euro übrig. Die Anschaffungskosten für die Parkscheinautomaten und die Parkzonenbeschilderung von 600.000 Euro sind dabei schon abgezogen.

Die Trennlinie zwischen den beiden Parkzonen verläuft entlang der Michaelkirchstraße, Köpenicker Straße und Heinrich-Heine-Straße. Die weiteren Begrenzungen bilden die Bezirksgrenze zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Spree beziehungsweise der Spreekanal sowie die Axel-Springer Straße und der Spittelmarkt.

Im überwiegenden Teil des neuen Bewirtschaftungsgebietes wird das sogenannte Mischparken angeordnet. Anwohner mit Parkausweis müssen hier nicht zahlen. Reines Bewohnerparken wird etwa in der Sebastianstraße sowie in den Wohnstraßen Alexandrinenstraße und Stallschreiberstraße angeordnet. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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