Gegen Gewalt und Unterdrückung: Zeichen setzen am Weltmädchentag

11. Oktober 2017
16:30 Uhr
Rathaus Neukölln, 12043 Berlin

Neukölln. Zum sechsten Mal wird am Mittwoch, 11. Oktober, der Weltmädchentag gefeiert.

Dazu setzen Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) und der Arbeitskreis Mädchenarbeit in Neukölln ein Zeichen gegen die Unterdrückung und Diskriminierung von Mädchen. Sie werden dabei von der bezirklichen Gleichstellungsbeauftragten Sylvia Edler unterstützt.

Vor dem Rathaus werden um 16.30 Uhr zwei Flaggen gehisst. Sie sollen die Forderungen „Selbstbestimmt Leben - Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ und „Mädchen in ihren Rechten stärken“ ins Bewusstsein der Bevölkerung tragen. Dazu betont Falko Liecke, dass Gewalt und Fremdbestimmung noch immer den Alltag vieler junger Frauen prägen. „Wir wollen ein sichtbares Zeichen für eine Gesellschaft setzen, die diese Zustände nicht hinnimmt, sondern aktiv bekämpft.“

Ab 17.15 Uhr treffen sich Neuköllner Mädchen im JKW Grenzallee, um auf einer Mädchenparty gemeinsam diesen Tag zu feiern. Tanz- und Musikgruppen und weitere Performances bieten ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Für die passende Tanzmusik sorgt ein DJ. Die Veranstaltung wird durch den evangelischen Kirchenkreis finanziell unterstützt.

Viele Mädchen und junge Frauen werden weltweit unterdrückt. Darauf macht der Internationale Mädchentag aufmerksam. Jedes dritte Mädchen in Entwicklungsländern werde vor dem 18. Geburtstag verheiratet. Hinzu komme die frühe Schwangerschaft, die häufigste Todesursache bei 14- bis 19-jährigen Mädchen, so Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland e.V. „Die Benachteiligung der Mädchen ist wesentliches Hindernis der Armutsbekämpfung.“ KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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