Niederschöneweide. Über französische Zwangsarbeiterinnen in der Berliner Rüstungsproduktion gibt es am 28. März einen Vortrag im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Straße 5. Im Zentrum stehen Fragen der Beziehungs- und Geschlechtergeschichte. Vor allem geht es um das Verhältnis der Frauen zu französischen Kriegsgefangenen. Liebesbeziehungen unter Franzosen waren nicht verboten, jedoch mit zahlreichen Restriktionen belegt. Nach dem Krieg galten diese Frauen als „freiwillige“ Arbeitskräfte, denen es nicht gelang, ihrem Schicksal Gehör zu verschaffen. Sie haben im kollektiven Gedächtnis keinen Platz. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. sim
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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