Niederschöneweide. Wohnungslose werden immer öfter grundlos angegriffen. Zum Teil sind die Täter ebenfalls dem Obdachlosenmilieu zuzurechnen, verstärkt sind aber rechtsextreme Hintergründe zu beobachten. Sozialchauvinismus ist ein Grundelement rechter Ideologie. Zwischen 1989 und 2013 kamen bundesweit 212 obdachlose Menschen durch die Gewalt von nichtwohnungslosen Tätern ums Leben. Bei einem Podiumsgespräch des Zentrums für Demokratie am 3. November sollen die Gründe für Ausgrenzung und Wohnungslosenfeindlichkeit beleuchtet werden. Die Gesprächsrunde beginnt um 18 Uhr in der Bürgerstiftung Treptow-Köpenick, Brückenstraße 3. Mit dabei sind Alexandra Richter, Leiterin des Hauses Schöneweide, und Lucius Teidelbaum, Publizist und Betreiber des Blogs Berberinfo.RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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