Premiere unter freiem Himmel: Junge Autorin präsentiert ihren neuesten Roman

4. August 2017
20:00 Uhr
Bibliothek am Wasserturm, 10405 Berlin
Jenny-Mai Nuyen stellt am 4. August ihren neuen Roman vor. | Foto: Jenny-Mai Nuyen/ privat
  • Jenny-Mai Nuyen stellt am 4. August ihren neuen Roman vor.
  • Foto: Jenny-Mai Nuyen/ privat
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Prenzlauer Berg. Zu ihrer ersten Buchpremiere unter freiem Himmel lädt die Bibliothek am Wasserturm auf den Hof des Kultur- und Bildungszentrums „Sebastian Haffner“ ein.

Unter den Bäumen auf dem einstigen Schulhof in der Prenzlauer Allee 227 entstand in den zurückliegenden Jahren eine kleine Oase. Dort wird die Autorin Jenny-Mai Nuyen am 4. August um 20 Uhr ihr neues Buch „Heartware“ vorstellen. Die Schriftstellerin ist erst 28 Jahre alt, hat aber bereits etliche Romane verfasst. Mit dem Geschichtenschreiben begann sie im Alter von 13 Jahren. Sie kam seinerzeit in eine neue Schule, hatte Stress mit einer Mädchenclique, begann viele Bücher zu lesen und sagte sich eines Tages: Geschichtenschreiben, das kann ich auch.

Seitdem hat sie nicht mehr damit aufgehört. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Fantasy-Roman, der in mehr als zehn Sprachen übersetzt wurde. Weitere Bücher folgten. In der Bibliothek am Wasserturm sind derzeit zum Beispiel ihre Romane „Nijura – das Erbe der Elfenkrone“ und „Nacht ohne Namen“ auszuleihen.

Weil sie mit der Autorin auch bereits Lesungen und ein Schülerprojekt durchführte, freut sich Bibliotheksleiterin Anne Rüster, dass die Schriftstellerin nun ihren neuesten Roman vorstellt. Der neue, packende Thriller „Heartware“ erscheint im Rowohlt Verlag. Jenny-Mai Nuyen stellt ihn im Gespräch mit dem Radio1-Redakteur Hendrik Barth vor. Im neuen Roman geht es um eine junge Frau, die den Prototyp einer künstlichen Intelligenz gestohlen hat. Um Geld zu erpressen? Oder vielleicht sogar einen Terroranschlag zu verüben? Das ist jedenfalls der Ausgangspunkt einer atemlosen Jagd. In „Heartware“ geht es um verloren gegangene Geliebte, sturköpfig Suchende und das Internet, das große, unfassbare Gespinst, in dem sich viele Menschen verstricken. Mit psychologischer Tiefe, rasantem Plot und einer wunderbaren Sprache geht die Autorin der Frage nach, was das Menschsein im Zeitalter der Digitalisierung bedeutet.

Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei. Sie wird von dem Berliner Autorenlesefonds finanziert. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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