Studenten inszenieren

Studenten der Hochschule für Schauspielkunst zeigen in der Schaubude das Stück „Das große Massakerspiel“.  | Foto: Oliver Thomas
  • Studenten der Hochschule für Schauspielkunst zeigen in der Schaubude das Stück „Das große Massakerspiel“.
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„Das große Massakerspiel“ ist der Titel eines neuen Stücks, das in den nächsten Tagen im Figurentheater Schaubude zu sehen ist.

Das Besondere ist, dass hier nicht gestandene Schau- und Puppenspieler die Theatermacher sind. Es ist eine Produktion von Studierenden des dritten Studienjahrs „Zeitgenössisches Puppenspiel“ der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.

Sie nahmen sich das 1970 vom Dramatiker Eugène Ionesco geschriebene Stück vor und inszenierten einen „grotesken Totentanz mit Menschen, Puppen und Objekten“. In seinem Stück „Das große Massakerspiel“ beschreibt Ionesco in einer Stadt den Ausbruch einer Krankheit, die niemand kennt und von der keiner weiß, woher sie kommt. Das Volk stirbt. Ärzte beschuldigen Politiker, Politiker das Volk und das Volk die Ärzte. Die Stadt wird zum überwachten Staat. Es herrscht Ausnahmezustand.

Dieses bestürzende und zugleich absurde Drama wählten die Studierenden zusammen mit der Regisseurin Ariane Kareev für ihre Studioinszenierung aus. Gespielt wird das Stück von Moritz Ceste, Maria Dietze, Paul Hentze, Josephine Hock, Karoline Hoffmann, Linda Mattern, Maurice Voß und Sarah Zastrau. Aufführungen in der Schaubude, Greifswalder Straße 81-84, sind am 15. und 16 Juni 20 Uhr und am 17. Juni 19 Uhr. Der Eintritt kostet 12,50, ermäßigt acht Euro.

Weitere Informationen: https://www.schaubude.berlin/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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