Rückblick auf die Frauenbewegung

Prenzlauer Berg. Die Autorin Annett Gröschner ist am 25. Oktober zu Gast im Ewa-Frauenzentrum in der Prenzlauer Allee 6. Sie veranstaltet ab 19 Uhr eine Lesung zum Thema „50 Jahre Berliner Frauenbewegung“. Fünf Jahrzehnte habe es gebraucht, ehe sich die Erkenntnis durchsetzte, dass der Aufbruch der Frauen eines der nachhaltigsten Ergebnisse der 68er-Bewegung sei, so Gröschner. Berlin ist ein besonderer Ort der Frauenbewegung. Im Westteil der geteilten Stadt entstanden die ersten Kinderläden, das erste autonome Frauenzentrum, die erste feministische Zeitung und das erste Frauenhaus. Im Ostteil waren die Bedingungen einer unabhängigen Frauenbewegung andere. Sie wurde eine wichtige Strömung der friedlichen Revolution 1989, und der Unabhängige Frauenverband eine wichtige Kraft bei der Wiedervereinigung. In Gröschners neuem Buch „Berolinas zornige Töchter“ geht es um die Geschichte der Bewegung in den vergangenen 50 Jahren, die auch bedingt durch die jahrzehntelange Teilung der Stadt, nie eine geschlossene war. Weitere Informationen unter Tel. 442 55 42. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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