Planungsbüro stellt Konzept für ein grünes Pankow vor

7. September 2017
18:00 Uhr
Bildungszentrum Weißensee , 13088 Berlin

Weißensee. Das Bezirksamt hat eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung einer neuen „Grünen Infrastruktur“ in Pankow erarbeitet.

Die Studie soll den Einwohnern bei einer Informationsveranstaltung am 7. September um 18 Uhr im Bildungszentrum Weißensee in der Bizetstraße 27 vorgestellt werden. Der Stadtrat für Umwelt und öffentliche Ordnung Daniel Krüger (für AfD) eröffnet die Veranstaltung. „Die Beteiligung und Information der Bürger vor Ort ist mir ein wichtiges Anliegen und wir hoffen, mit diesem Projekt einen großen Schritt für die Verbesserung der grünen Infrastruktur im Bezirk zu gehen“, so der Stadtrat.

Die Einwohnerzahl des Bezirk steigt stetig und der Bauboom hält an. Mit diesem Wachstum muss auch die grüne Infrastruktur weiterentwickelt werden. Daher hat das Umwelt- und Naturschutzamt die Studie erarbeiten lassen. Diese wurde vom Senat finanziert. „Für die Menschen in Pankow ist die Weiterentwicklung der grünen Infrastruktur sehr wichtig“, betont Krüger. „Wir möchten den Pankowern nicht nur ausreichend Wohnraum anbieten, sondern auch für eine gute Lebensqualität sorgen.“ Dazu gehöre auch ein ausreichendes Angebot an Grün- und Freiflächen sowie öffentlichen Spielplätzen. Die Grünflächen hätten in der Stadt eine vielfältige Funktion. Diese müsse erhalten und entwickelt werden. Das sei angesichts des Klimawandels von besonderer Bedeutung.

Grünflächen dienen nicht nur der Erholung, sondern sie schaffen auch Schneisen, in denen frische Luft in das Stadtzentrum strömt. Das Planungsbüro „gruppe F“, das diese Studie erarbeitet hat, wird im Rahmen der Veranstaltung Varianten für eine „Durchwegung“ des Bezirks vorstellen. Dazu gehören auch Untersuchungen, wie bereits bestehende Wege und Grünanlagen mit einbezogen werden können. Mögliche Maßnahmen, um den Anteil von Grünflächen zu vergrößern, sind beispielsweise neue Sportanlagen und Spielplätze. Auch die ökologische Aufwertung oder Neuschaffung von Grünflächen gehören dazu. Außerdem sollen die Straßen mit Bäumen und Sträuchern aufgewertet werden. In das Konzept der „Grünen Infrastruktur“ sind die Vorschläge und Ideen von Bürgern eingeflossen, die im Rahmen einer Bürgerwerkstatt im vergangenen September erfasst wurden. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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