Tiergarten. Seit 2011 kümmern sich Gärtnerinnen und Gestalterinnen ehrenamtlich um ein Gartendenkmal der 1950er-Jahre, das seit Ende der 1990er-Jahre offiziell nicht mehr gepflegt wurde, und haben es so gerettet.
Grünflächenamt, Gartendenkmalpflege, Beuth-Hochschule und die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) unterstützen dieses Projekt. Die Rede ist vom Steppengarten im Großen Tiergarten. Der Garten auf der östlichen Seite des Venusbassins, in dem sonnenliebende Gräser und Stauden gedeihen, wurde 1953 von Tiergarten-Direktor Willy Alverdes (1896-1980) angelegt und 2009 komplett neu bepflanzt.
Steffi Kieback vom Arbeitskreis Steppengarten erläutert während einer Führung am Sonnabend, 9. September, die Schwierigkeiten bei der Pflege eines Gartendenkmals im Schatten der Mauer, das ein besonderes Beispiel für die differenzierte Verwendung von Pflanzen ist. Gerade erlebt der Garten seinen Blühhöhepunkt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Venusbassin. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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