Prosaischer Nachwuchs: Brotfabrik baut ihr Literaturprogramm weiter aus

2. Februar 2017
19:30 Uhr
Brotfabrik, 13086 Berlin
Alexander Graeff im Neuen Salon: Hier finden in diesem Jahr die Lesungen und Literaturgespräche statt. | Foto: Bernd Wähner
  • Alexander Graeff im Neuen Salon: Hier finden in diesem Jahr die Lesungen und Literaturgespräche statt.
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Weißensee. Die Reihe „Literatur in Weißensee“ feiert ihren fünften Geburtstag. „Und sie bekommt nun ein kleines Schwesterchen“, sagt Alexander Graeff.

Der Autor und Literaturwissenschaftler organisiert seit Anfang 2013 „Literatur in Weißensee“. Inzwischen ist er nicht nur für diese Reihe zuständig, sondern koordiniert das gesamte Literaturprogramm der Brotfabrik am Caligariplatz. Bei dem kleinen Schwesterchen handelt es sich um die neue Prosareihe „Delyrium“, die künftig an jedem dritten Mittwoch im Neuen Salon der Brotfabrik stattfinden wird. Die erste Ausgabe steht am 15. Februar auf dem Programm.

Zu Gast sind an diesem Abend die Autoren Eva Palm, Robert Klages und Stephan Groß. Mit einem Augenzwinkern versucht Alexander Graeff zusammenzufassen, was das Publikum erwartet: „Von den Zuständen verbittert und zu körperlicher Gewalt nicht fähig, treiben die drei Autoren das Publikum mit ihrer Angriffsprosa ins Delyrium.“ Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro.

Die erste Ausgabe von „Literatur in Weißensee“ des Jahres 2017 gibt es dann am 19. Februar. Alexander Graeff hat sich die Berliner Übersetzerin, Herausgeberin und Lyrikerin Elizabeta Lindner eingeladen. Mit ihr zusammen wird er Texte zum Thema Mystik lesen und natürlich auch darüber sprechen.

Elizabeta Lindner (Jahrgang 1971) studierte Germanistik an der Universität Skopje sowie Neue Deutsche Literatur an der TU Dresden und der Universität Regensburg. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Berlin. Seit mehr als zwei Jahrzehnten übersetzt sie deutschsprachige Literatur ins Makedonische, schreibt aber auch Lyrik und Kurzprosa auf Deutsch. Der Eintritt kostet wie immer sechs, ermäßigt drei Euro.

Gestartet werden die diesjährigen Literaturveranstaltungen in der Brotfabrik aber bereits am 2. Februar. Um 19.30 Uhr stellt der Autor Christian Kahl seinen neuen Roman „Das Verschwinden der Luft“ im Neuen Salon vor. „Inspiriert von der wahren Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der vor 15 Jahren im Dschungel von Borneo verschollen ist, erzählt Christian Kahl eine unvergleichbare Geschichte“, schwärmt Alexander Graeff von diesem Buch. Der Autor entführt die Leser in die gefährliche, aber kulturell faszinierende Welt Südostasiens. Zugleich verdeutlicht er aber auch, welche Auswirkungen die westliche Konsumkultur auf das Leben der Urwaldvölker und die Umwelt hat. Erschienen ist „Das Verschwinden der Luft“ im Divan Verlag. Der Eintritt zur Lesung in der Brotfabrik kostet fünf, ermäßigt drei Euro. BW

Weitere Informationen zum Literaturprogramm gibt es auf www.brotfabrik-berlin.de/literatur.html.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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