Die Arbeit der Stasi im Blickfeld
Falkenhagener Feld. Die Ausstellung "Spandau 1945 - 1990, ein Grenzbezirk zur DDR im Blickfeld der Stasi" macht jetzt Station im Klubhaus an der Westerwaldstraße 13. Dort ist sie vom 4. März bis 10. April zu sehen. Die Schau gibt einen Eindruck davon, wie die Staatssicherheit auch in den Westbezirken Berlins, darunter auch in Spandau tätig war. Zu solchen Aktivitäten zählten beispielsweise "tote Briefkästen", die Auswertung von Grenzzwischenfällen oder das Ausspähen von Gaststätten, Polizei und Bürgern. Für die Ausstellung hatte die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau mit Schülern des Lily-Braun-Gymnasiums ein halbes Jahr lang geforscht. Sie sichteten die Akten des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen, die sich konkret mit Spandau beschäftigen. Die Schüler gewannen so ganz neue, aus Originalakten stammende Erkenntnisse über die Arbeit der Staatssicherheit. Eröffnet wird die Ausstellung am 4. März um 12 Uhr im Beisein von Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU). Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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