"Winterspielplätze" sollen die Gesundheit der Kinder fördern

Zu Besuch beim Projekt "Bewegte Spielplätze": Gesundheitsstadtrat Frank Bewig (Mitte) umringt von Medizinern des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau. | Foto: privat
  • Zu Besuch beim Projekt "Bewegte Spielplätze": Gesundheitsstadtrat Frank Bewig (Mitte) umringt von Medizinern des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Michael Uhde

Falkenhagener Feld. Vom Erfolg des Gesundheitsprojekts "Bewegte Winterspielplätze" überzeugte sich Gesundheitsstadtrat Frank Bewig (CDU) Ende Januar bei einem Besuch in der Turnhalle der Siegerland-Grundschule.

Als Teil des bezirklichen Netzwerks Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter (KiJu Fit in Spandau) wird diese Aktion seit 2011 im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Aktionsraum Plus" finanziert (wir berichteten).

Das Netzwerk wurde vom Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau (EWK) in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk entwickelt. Zentrales Anliegen von "KiJu Fit" für ein gesundes Aufwachsen ist es, den Blick der Fachkräfte für gesundheitliche Aspekte zu schärfen und gesundheitsfördernde Programme wie etwa die "Bewegten Winterspielplätze" anzubieten. Von denen sollen Kinder und Jugendliche profitieren.

Das Gesundheitsprojekt "Bewegte Winterspielplätze" wird von Übungsleitern des Sportvereins "TSV Spandau 1860" begleitet und von der Wohnungsbaugesellschaft "Deutsche Wohnen" finanziell unterstützt. Das kostenlose Bewegungsangebot für Familien mit Kindern in den kalten Wintermonaten beginnt immer sonntags um 14.30 Uhr in den Sporthallen der Wolfgang-Borchert-Oberschule an der Blumenstraße 13, der Siegerland-Grundschule sowie der Grundschule am Birkenhain an der Seeburger Straße 59. Es richtet sich an Familien mit Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren. Die Kinder müssen dabei von wenigstens einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.

Wie notwendig Bewegung für die Kinder ist, begründet Bewig. "Aus den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchungen des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes wird deutlich, dass sich Kinder und Jugendliche wieder mehr bewegen müssen", sagt der Gesundheitsstadtrat. Im Durchschnitt seien elf Prozent der Spandauer Kinder übergewichtig. Besonders betroffen seien die Kinder im Falkenhagener Feld mit etwa 18 Prozent und Spandau Mitte mit etwa 16 Prozent. "Nachdem Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche bislang besonders in diesen Bereichen mit ungünstiger Sozialstruktur angeboten wurden, wird dieser Ansatz mit Mitteln des Netzwerkfonds ab 2015 als {sbquo}Netzwerk Prävention und Gesundheitsförderung in Spandau’ auf den gesamten Bezirk ausgeweitet", sagt Bewig.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 165× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 938× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 603× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.098× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.986× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.