Entspannt in der Nachbarschaft
Neuer Treff ReLAX und ein Mentoring-Programm für Grundschüler

Gina Hamann (links), Wiebke Kunstreich und Benjamin Brettschneider engagieren sich im Kieztreff ReLAX, für das Mentoring-Programm und weitere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. | Foto:  kein Abseits!
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  • Gina Hamann (links), Wiebke Kunstreich und Benjamin Brettschneider engagieren sich im Kieztreff ReLAX, für das Mentoring-Programm und weitere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien.
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Im Hochhaus an der Landsberger Allee 175/177 gibt es jetzt einen Kieztreff, dessen Name schon fast Programm ist: ReLAX.

Hier können sich Nachbarn aller Generationen treffen, etwas unternehmen, kreativ werden, aber sich auch beraten lassen. Träger des Kieztreffs, der im vergangenen Jahr eröffnete, ist der Verein kein Abseits!. „Wir haben drei Säulen in unserer Arbeit“, berichtet Benjamin Brettschneider, Koordinator des Kieztreffs. Das sind sport- und erlebnispädagogische Angebote, die Förderung von Jugendengagement und ein Mentoring-Programm.

Das Mentoring richtet sich an Kinder von acht bis zwölf Jahre. Mit ihnen treffen sich ehrenamtlich tätige Mentorinnen und Mentoren einmal in der Woche zu Freizeitaktivitäten. Dabei werden Kinder insbesondere bei der Entfaltung ihrer Potenziale unterstützt. Die Erwachsenen werden vor ihrem Einsatz professionell geschult und währenddessen begleitet.

Bereits seit Längerem war der Verein auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten im Ortsteil Fennpfuhl. Als die AWO die Räume im Erdgeschoss des Hochhauses an der Landsberger Allee 175/177 aufgab, konnte sie der Verein im Sommer übernehmen. Damit verbunden war ein Auftrag des Jugendamts, diesen Ort als Begegnungsort für Nachbarn und insbesondere Familien mit Leben zu füllen.

Der Name ReLAX ist ganz bewusst gewählt, berichtet Benjamin Brettschneider. Das „LA“ steht für den Ort, nämlich die Landsberger Allee. Das große “X” soll verdeutlichen, dass jeder mitentscheiden kann, was an dem Ort passiert. Das Wort „relax“ an sich bedeutet entspannen, sich wohlfühlen. Und ganz entspannt können die Angebote auch genutzt werden. „Kinder und Jugendliche können auf dem Vorplatz Bewegungs- und Spielangebote nutzen“, berichtet Brettschneider. Beim Malen und Basteln können junge Leute kreativ werden. In sicherer Umgebung treffen sich hier Frauen zum „Kiez-Frauen-Brunch“. Unter dem Motto „Papierkram und Co.“ erhalten Ratsuchende Hilfe zur Selbsthilfe, unter anderem beim Ausfüllen von Anträgen oder bei der Formulierung von Anschreiben für Behörden.

Für das Mentoring-Programm, das von Wiebke Kunstreich und Benjamin Brettschneider koordiniert wird, werden dringend weitere Ehrenamtliche gesucht, die sich für ein Grundschulkind engagieren möchten. Näheres dazu ist auf www.kein-abseits.de/mentoring zu erfahren.

Auch Gina Hamann gehört zum Team, die das Projekt Erlebnis-Umwelt-Lernmobil (EULe) koordiniert. Dabei vermittelt sie Kindern Spaß am Umweltschutz und am Engagement für die Natur. Sie plant und führt unter anderem Müllsammel- und Pflanzaktionen im Kiez durch, um die Kinder für die Situation im Wohnumfeld zu sensibilisieren.

Am 20. März ab 15 Uhr findet eine ganz besondere Aktion statt. Dann ist Niklas Roy mit seiner „Mosaikmaschine“ im Kieztreff zu Gast. Kiezbewohner aller Generationen sind eingeladen, Mosaike zu kreieren. Aus diesen wird der Künstler dann sein „Maschinenmosaik“ gestalten, das an den beiden Aufgängen zum Anton-Saefkow-Platz angebracht wird. Mit diesem Projekt gewann Roy im vergangenen Jahr einen Kunstwettbewerb, der vom Bezirksamt, vom Bürgerverein Fennpfuhl und von der Howoge ausgelobt wurde.

In der Regel ist der Kieztreff montags und dienstags von 10 bis 18 Uhr und mittwochs bis freitags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Für Fragen ist Benjamin Brettschneider unter Telefon 0177/334 46 06 zu erreichen. Informationen zu den Angeboten auf www.kein-abseits.de/relax.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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