Kampagne gegen Vermüllung
Essensreste im Park ziehen zunehmend Ratten an

Umweltstadtrat Martin Schaefer startete die Kampagne für mehr Sauberkeit im Fennpfuhlpark. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
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  • Umweltstadtrat Martin Schaefer startete die Kampagne für mehr Sauberkeit im Fennpfuhlpark.
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Um auf die zunehmende Verschmutzung und das Rattenproblem im Fennpfuhlpark aufmerksam zu machen, hat das Bezirksamt die Kampagne #miteinanderfüreinander gestartet.

Unterstützt wird es vom Parkmanagement des Trägers „Think SI3 UG“ und finanziell von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Bestandteile der Kampagne sind Hinweisschilder und Graffiti, die auf den Wegen und an den Eingängen angebracht wurden. Mit eingängigen Worten und Bildern sollen die Parkbesucher zum Umdenken und zu mehr Rücksichtnahme bewegt werden. Zusätzlich haben Parkmanagerin Saskia Bosch und ihre Parkläufer gemeinsam mit Umwelt- und Naturschutz-Stadtrat Martin Schaefer (CDU) im Fennpfuhlpark Tafeln und Banner eingeweiht, die der Illustrator Fridtjof Kirste entworfen hat.

„Seit Jahren beschweren sich Anwohner über die zunehmende Zahl der Ratten im Fennpfuhlpark“, berichtet Schaefer. Die Ausweisung eines Grillplatzes mit extra großem Müllcontainer, verstärkte Kontrollen im Park, Verbotsschilder, zusätzliche Mülleimer und Reinigungen durch die BSR, Aufklärungskampagnen und Schädlingsbekämpfungen haben bisher nicht zum erhofften Erfolg geführt, so der Stadtrat. Einige Besucher lassen ihren Müll einfach liegen. „Mit kreativen Plakaten und einer neuen Form der Kommunikation wollen wir auf die Folgen dieses Handelns hinweisen“, sagt er.

Seit Beginn der Pandemie werden die Parkanlagen im Bezirk besonders stark frequentiert. Negative Begleiterscheinung sind allerdings die zunehmende Vermüllung und hinterlassene Essensreste, vor allem um die Grillstellen herum. Im Fennpfuhlpark werden zudem die Enten im Teich mit Brot gefüttert. „Das ist schlecht für die Vögel und sollte unterbleiben“, so Schaefer. „Außerdem wird nicht alles von den Enten vertilgt. Stattdessen werden Ratten angelockt. Die Tiere können ein Gesundheitsrisiko für Menschen und andere Tiere darstellen, da sie Krankheitsüberträger sind.“ Eine Rattenplage könne zudem das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören. Über diese Problematik will die Kampagne die Besucher informieren und aufklären.

Wer Fragen oder Hinweise an das Parkmanagement hat, kann Managerin Saskia Bosch unter Telefon 0178/206 67 59 oder per saskia@think-sihoch3.com erreichen. Die von ihr koordinierten Parkläufer sind täglich von 10 bis 21.45 Uhr im Einsatz und ebenfalls ansprechbar. Außerdem können sie über Telefon 0163/971 74 04 kontaktiert werden.

Umweltstadtrat Martin Schaefer startete die Kampagne für mehr Sauberkeit im Fennpfuhlpark. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
Mit solchen Signets und Sprüchen sollen Besucher im Fennpfuhlpark dazu angeregt werden, sich an die Regeln zu halten. | Foto:  Bezirksamt
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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