Der SV Buchholz veranstaltete ersten Integrationscup
Diese traten jeweils 15 Minuten auf vier Kleinfeldern in unterschiedlichen Altersklassen gegeneinander an. An diesem Tag ging es aber nicht so sehr ums Gewinnen, sondern vielmehr um den fairen sportlichen Wettkampf und den gemeinsamen Spaß am Spiel. Damit es im wahrsten Sinne des Wortes ein buntes Turnier wird, erhielt jede Mannschaft ein Trikot in einer anderen Farbe. Für die einzelnen Trikotsätze stellten sich Sponsoren aus Wirtschaft und Politik zur Verfügung. Das Tolle für die jungen Fußballer: Jeder konnte mit nach Hause nehmen.
Organisiert wurde dieser 1. Integrationscup von Ehrenamtlichen um den zweiten Vorsitzenden des SV Buchholz, Thomas Müller. Dieser hatte vor einem Jahr auch die Idee. Seinerzeit bewegten die Ereignisse um das Asylbewerberheim in Hellersdorf die Berliner. Außerdem wurde gerade in Pankow mit dem Aufbau eines neuen Heimes begonnen.
Das Pankower Heim unterstützte der SV Buchholz von Anfang an. Thomas Müller schlug vor, zusätzlich einen Integrationscup zu veranstalten, um zu zeigen, wie weltoffen und tolerant Pankow ist. Rasch konnte er Vereinsmitglieder, Lehrer aus der Jean-Barez-Grundschule und weitere Buchholzer für die Idee begeistern. Als Schirmherrin gewann der Verein Pankows Sport- und Sozialstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) und Berlins Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski. Zum Integrationscup bekundeten aber auch weitere Politiker mit ihrer Anwesenheit ihre Anerkennung für das Engagement des SV Buchholz.
Neben den Fußballspielen gab es ein buntes Rahmenprogramm. Unter anderem sorgten die Cheerleader des Sportvereins Karower Dachse für Stimmung. Auf einer großen Bühne spielten mehrere Bands. Ein Höhepunkt war der Auftritt der Band "Arsen", die natürlich auch ihren Song "Worte gegen Krieg" spielte. Neben etwa 200 jungen Spielern feierten circa 250 Zuschauer ein buntes Fußballfest. Zu dessen Abschluss überreichten Vertreter der AOK noch einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Das Geld soll hilfebedürftigen Kindern zugute kommen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.