Breslauer Platz: Pleiten, Pech und Pannen
Die Friedenauer Bezirksverordnete Marijke Höppner sagte unlängst über die Planung: "Ich denke langsam, es handele es sich um Missgeschicke aus der Serie Pleiten, Pech und Pannen, nur dass ich nicht mehr lachen kann." Die Umgestaltung sei nach zehn Jahren immer noch nicht abgeschlossen. Höppner: "Erst wird der Platz gepflastert, Wochen später erst werden die neuen Lampen eingesetzt und alles wieder aufgerissen, um erneut den Platz zu pflastern. Einen Monat später werden erneut Löcher aufgerissen und die Bauarbeiter berichten, es ginge um den Strom für die Lampen." Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Reinhard Janke mahnt an, "die Schritte vor Ort mit Umsicht und Logik" zu planen. "Das Hin und Her auf dem Platz scheint weder wirtschaftlich noch für die Menschen vor Ort nachvollziehbar."
Stadtrat Krüger sagt über Jankes Einlassungen: "Willkommen im Klub." Das Durcheinander habe die SPD verursacht. Daniel Krüger freut sich nach eigenem Bekunden, dass die SPD "einige Vernunftbegabte" habe, die sich an einem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme beteiligten wollten.
Krügers Parteifreund und Verkehrsexperte der Fraktion, Peter Rimmler, merkt an: "Der Breslauer Platz ist im Wesentlichen fertig." Es fehlten lediglich die Angleichung und neue Pflasterung der Fahrbahn der Lauterstraße. Das Moratorium von SPD und Grünen hinderten den Baustadtrat aber an einer zügigen Umsetzung. Komme die von einigen Bürgern und Rot-Grün geforderte, durchgängige Fußgängerzone, würden die Anlieger der Lauterstraße laut Rimmler dagegen vor Gericht klagen, weil dafür ihr Einverständnis notwendig sei.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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