Ein Festschmaus für unsere Dickhäuter
Friedrichsfelde. Ein fabelhaftes – oder auch nadelhaftes – Gericht sind für viele Tiere im Tierpark ausrangierte Weihnachtsbäume. Die Tannen bringen echte Abwechslung auf die Speisezettel der Tiere.
Jedes Jahr genießen viele Tiere im Tierpark die weihnachtlichen Überbleibsel der Hauptstadt als leckeres Gericht. Gespendet werden die Tannen von verschiedenen Tannenbaumverkäufern an den Tierpark Berlin. Bei der Annahme der Spenden wird darauf geachtet, dass es sich um unverkäufliche Restposten handelt, die Bäume also zertifiziert und unbehandelt sind. So landeten auch in diesem Jahr diverse Nadelbäume auf dem Speiseplan der Dickhäuter Louise, Pantha und Kewa. "Für unsere Elefanten sind die Weihnachtsbäume eine willkommene Abwechslung. Sie dienen zum einen der Unterhaltung der Tiere und mischen zum anderen den Futterplan ordentlich auf. Schließlich gibt es Kiefern, Fichten und Tannen ausschließlich im Januar", erklärt der Tierpark-Direktor Andreas Knieriem.
Bei den asiatischen Elefanten wecken die Nadelbäume vor allem den Spieltrieb. Die 32-jährige Kewa zerlegt die Tanne, um sie danach genüsslich zu verschlingen. Für den am 1. Januar 2016 geborenen und noch namenlosen Elefantenbullen bleibt jedoch keine Nadel zum Fressen. Er wird in den ersten Wochen ohnehin nur mit Muttermilch ernährt. Mittlerweile wiegt der Kleine rund 100 Kilogramm und ist ein Meter groß.
Doch die Tannenbäume sind nicht nur den Elefanten vorbehalten. Über den unterhaltsamen Schmaus freuen sich auch Kängurus, Zebras, Esel und Pferde. KW
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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