Berlins beste Kinos ausgezeichnet
"Union" und "Casablanca" aus dem Bezirk sind wieder dabei
Der Kinoprogrammpreis des Medienboards Berlin-Brandenburg wurde jetzt zum 20. Mal vergeben. Mit dabei sind auch zwei Filmtheater aus dem Bezirk.
Prämiert wurden 32 Kinos aus Berlin und 16 Kinos im Nachbarland Brandenburg. Insgesamt wurden 432 500 Euro ausgeschüttet. „Die 20 Jahre Kinoprogrammpreis sind 20 Jahre Anerkennung für leidenschaftliches Kinomachen und anspruchsvolle, unterhaltsame und originelle Kinoprogramme in der Region“, erklärte Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus bei der Preisübergabe im ebenfalls geehrten Delphi-Filmpalast am Berliner Zoologischen Garten.
Wieder dabei, und dabei schon einer der üblichen Verdächtigen, ist Matthias Stütz mit seinem Kino Union an der Bölschestraße. Das Friedrichshagener Kino mit drei Sälen bekommt den Preis, in diesem Jahr die Höchstsumme von 15 000 Euro, bereits zum 13. Mal. „Selbst die Baustelle vor der Tür hält die filmaffinen Friedrichshagener Kulturbürger nicht davon ab, das Kino mit seinen jetzt drei Sälen so häufig zu besuchen, dass auch 2017 die Besucherzahlen wieder deutlich gesteigert wurden“, schreibt die Jury in ihrer Begründung.
Ebenfalls schon mehrfach dabei ist das Casablanca, ein Minikino mit 90 Plätzen in der Friedenstraßee in Adlershof. Rund 20 000 Zuschauer kommen hier jedes Jahr. In diesem Jahr bekommen die Adlershofer Kinomacher 2500 Euro für ihr Engagement. „Kinomachen bedeutet Leidenschaft, Vorfreude, gemeinsame Erfahrungen, Emotionen, Gesellschaft, sagt das Team über sein Publikum. Und dafür mischt das Kino seit fast 25 Jahren sein Programm auf eine sehr angenehme und erfolgreiche Weise“, steht in der Jurybegründung. Dazu fällt uns nur ein – Glückwunsch und weiter so!
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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