Eingriffe im öffentlichen Raum
Brad Downeys "Slow Motion Disasters" im Kunsthaus Bethanien
"Lamp Collage", lautet der Titel einer Aufnahme von Brad Downey, die eine etwas skurrile Szenerie an der Frankfurter Allee zeigt.
Das Foto ist aus dem Jahr 2006 und gehört zur Ausstellung "Slow Motion Disasters" mit Werken des amerikanischen Künstlers. Sie ist bis 23. Juni im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, zu sehen.
Brad Downey wurde bekannt durch seine "subversiven Eingriffe" und "minimalistischen Interventionen" im öffentlichen Raum, wie es im Begleittext heißt. Konkret: Er ergänzt oder verfremdet eine Situation und bringt dadurch den gewohnten Blick durcheinander. Was manchmal komisch ist, aber vor allem für neue Sichtweisen stehen soll.
Downey, in Kentucky geboren, lebt in Berlin. Mit dem Kunstraum Kreuzberg kam er 2003 zum ersten Mal in Berührung, damals im Rahmen des Streetart-Festivals "Backjumps". 2011 legte er als Teil der Ausstellung "Do Not Think" ein unter 20 Farbschichten verborgenes Werk des britischen Künstlers Banksy frei.
"Slow Motion Disasters" ist täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es gibt außerdem ein Begleitprogramm. Alles nachzulesen unter www.kunstraumkreuzberg.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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