Yaam-Umzug an die Schillingbrücke noch immer fraglich

Friedrichshain. Ende Januar muss der Yaam-Club sein bisheriges Gelände am Stralauer Platz verlassen. Geplant ist eigentlich, dass er auf das sogenannte Maria-Grundstück an der Schillingbrücke umzieht.

Aber dieser Zeitplan ist ungewisser denn je. Noch immer ist das Maria-Grundstück nicht an den Bezirk übertragen worden. Das ist aber die erste Voraussetzung, damit das Yaam dorthin übersiedeln kann. Aber bisher hat der Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses dazu keinen Beschluss gefasst.

Denn es gibt weiter Streit zwischen dem Land Berlin und dem Bund, wer für die Sanierung der maroden Spundwand aufkommen muss. Der Bund sieht das Land in der Pflicht, weil ihm die Fläche gehört. Die Ufermauer sei Teil der Bundeswasserstraße Spree und damit Angelegenheit des Bundes argumentiert wiederum das Land.

Egal wie die Auseinandersetzung entschieden wird, der Bezirk will das Grundstück endlich in seine Verantwortung bekommen. "Ich hoffe, dass der Vermögensausschuss noch in diesem Jahr die Voraussetzungen schafft", sagt Baustadtrat Hans Panhoff (B 90/Grüne).

Dazu gibt es noch ein weiteres Problem. Für das Yaam soll der Club Magdalena weichen, der sich derzeit noch auf dem Grundstück befindet. Allerdings hat der bisher noch keinen neuen Standort. Nach Angaben von Magdalena gebe es zwar Gespräche über einen neuen Platz eventuell im Osthafen, aber die würden wahrscheinlich noch einige Zeit andauern.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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