Elterngeldstelle erneut geschlossen

Melanie Bartholdi hatte im Februar ihre Erfahrungen berichtet. Sie musste 15 Wochen warten. Inzwischen sind es "nur" noch 13 oder 14 Wochen. | Foto: Frey
  • Melanie Bartholdi hatte im Februar ihre Erfahrungen berichtet. Sie musste 15 Wochen warten. Inzwischen sind es "nur" noch 13 oder 14 Wochen.
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Friedrichshain-Kreuzberg. Der Berg von Anträgen in der Elterngeldstelle im Rathaus Friedrichshain ist in den vergangenen Wochen kaum geschrumpft.

Bereits zu Jahresbeginn hatte die Berliner Woche darüber berichtet, dass Eltern bis zu vier Monate auf die Bewilligung warten müssen. An diesem Zustand hat sich nicht viel geändert. Derzeit beträgt die Frist zwischen 13 und 14 Wochen.

Um die Anträge wenigstens etwas reduzieren zu können, gibt es seit dem 20. und bis zum 30. April erneut keine persönlichen Sprechstunden in der Elterngeldstelle. Bereits den ganzen November 2014 war dort geschlossen. Die Mitarbeiter sind lediglich Montag bis Freitag jeweils zwischen 10 und 12 Uhr telefonisch zu erreichen. Und zwar je nach Anfangsbuchstaben der Antragsteller unter verschiedenen Nummern (siehe Kasten). Es wird gleichzeitig gebeten, keine telefonischen Nachfragen zum Stand der Bearbeitung zu stellen.

Die Anträge können im Briefkasten der Elterngeldstelle im Rathaus an der Frankfurter Allee 35/37 eingeworfen werden. Er befindet sich in der zweiten Etage des Aufgangs C. Außerdem besteht die Möglichkeit, sie im Familienservicebüro abzugeben. Dort gibt es auch die entsprechenden Vordrucke. Es ist über den Aufgang A zu erreichen und befindet sich in der vierten Etage, Raum 4101. Sprechzeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, außerdem Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.

In der Elterngeldstelle arbeiten derzeit exakt 6,27 Beschäftigte. Sie müssen jeden Monat zwischen 500 und 550 neue Anträge bewältigen. Ab Juli soll es eine weitere Stelle geben. Außerdem will der Senat den Bezirken weitere Beschäftigte für bürgernahe Dienstleistungen zugestehen, allerdings voraussichtlich erst im kommenden Jahr.

Die lange Wartefrist stellt viele Eltern oder Alleinerziehende vor finanzielle Probleme. Härtefälle würden deshalb auch jetzt schnell bearbeitet, sagt Bürgermeisterin Monika Herrmann (Bündnis 90/Grüne).

Je nach Anfangsbuchstabe des Nachnamens gibt es für die Telefonauskunft in der Elterngeldstelle verschiedene Nummern.

Für die Buchstaben A, I und L lautet die Verbindung 902 98 46 23, für B und C 902 98 24 06.

Nachnamen, die mit K, N, O, T, U und Z beginnen, müssen unter 902 98 46 17 anrufen, D, F, G, M und Y unter 902 98 23 83.

Für P, Q, R, S und V gilt die Durchwahl 902 98 46 25 und für E, H, J, W und X die 902 98 46 22.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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