Kaum Beschwerden wegen Public Viewing
Das berichtete Wirtschafts- und Ordnungsstadtrat Dr. Peter Beckers (SPD) nach dem Ende der WM. "Dass das alles so problemlos ablief, hat mich selbst etwas überrascht."
Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. Das teilweise wenig sommerliche Wetter könnte einer sein. Auch die großzügere Auslegung des Lämschutzes, die ein Public Viewing bei allen Spielen erlaubte, die bis Mitternacht angepfiffen wurden, mag manche Fuballmuffel von Anzeigen abgehalten haben. "Möglicherweise haben einige gedacht, das bringt sowieso nichts", vermutet der Stadtrat.
Aber vielleicht war es einfach auch so, dass sich fast alle vom WM-Fieber und den Spielen, vor allem der deutschen Mannschaft und ihrem Titelgewinn, haben anstecken lassen.
Friedrichshain-Kreuzberg hat sich von Anfang an besonders offen in Sachen Public Viewing gezeigt. Wirte, die dafür Fernseher oder Leinwände aufstellten, brauchten dafür nicht einmal eine Genehmigung. Nach den positiven Erfahrungen sieht sich Peter Beckers in diesem Vorgehen bestätigt. "Es hat sich gezeigt, dass wir ein toleranter Bezirk sind."
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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