Als Gegenleistung gibt es kiloweise Bio-Honig
Möglich macht dies das Projekt "SpeiseGut". Initiator Christian Heymann sucht Tierliebhaber, die Patenschaften für Bienenvölker übernehmen. Die leben auf den "SpeiseGut"-Flächen der ehemaligen Hofstelle Havelmaten am Kladower Damm 55-57 und produzieren dort Bio-Honig. Gleichzeitig sorgen die Bienen für eine natürliche Bestäubung der streng nach ökologischen Richtlinien angebauten Gemüse- und Obstpflanzen.Drei Modelle für einjährige Patenschaften stehen zur Wahl: Für die Mini-Patenschaft zahlen die Paten 75 Euro im Jahr und erhalten dafür drei Kilogramm Honig. Die kleine Patenschaft kostet jährlich 170 Euro und garantiert sechs Kilogramm, bei der großen Patenschaft sind es für 340 Euro und zwölf Kilogramm Honig. Die Patenbienen können nach Absprache jederzeit besucht werden. Neben einer Urkunde erhalten die Paten vor Ort auf Wunsch Informationen über Leben und Arbeit "ihrer" Bienenvölker.
"Gemeinsam mit dem erfahrenen Gatower Bio-Imker Frank Hinrichs, der die ,SpeiseGut-Bienenvölker mitversorgt, werden wir Führungen anbieten", sagt Heymann. So hätten die Besucher die Möglichkeit, ganz viel über diese spannenden Tiere zu erfahren. Informationen gebe es dann auch über die Solidarische Landwirtschaft, das Grundprinzip von "SpeiseGut".
Bei der erhalten Teilnehmer der "Wirtschaftsgemeinschaft" für einen monatlichen Beitrag wöchentliche Lieferungen. Das seien nach streng ökologischen Richtlinien ausschließlich unter freiem Himmel angebaute Produkte wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter und Blumen. Bei deren Ernte werde darauf geachtet, dass alle Produkte unabhängig von Größe, Form und Farbe den Verbraucher erreichten. Angebaut werden diese Produkte auf einer drei Hektar großen Fläche der ehemaligen Hofstelle Havelmaten in Gatow.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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