Zunächst sollen jedoch die Voraussetzungen geprüft werden
Gatow. Bei der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 20. März ging es um die Nachnutzung der alten Feuerwache Gatow. Einig waren sich alle Parteien darüber, dass der Bezirk sie nach dem bevorstehenden Umzug der Freiwilligen Feuerwehr Gatow etwa für Vereine sehr gut gebrauchen könnte.
Doch über den Weg dahin gab es unterschiedliche Vorstellungen. Während die CDU-Fraktion einen von ihr gestellten Antrag zur Übernahme des dem Senat gehörenden Gebäudes in das Eigentum des Bezirks direkt abstimmen wollte, warnten andere Parteien vor möglichen finanziellen Risiken. So gab der SPD-Verordnete Jens Julius den "katastrophalen Zustand des Gebäudes" zu Bedenken. Man müsse es sich unbedingt zuerst ansehen. Denn für aufwendige Reparaturen habe der Bezirk kein Geld. Auch der Fraktionsvorsitzende der Piraten, Emilio Paolini, wollte dem Bezirk für die Übernahme der Feuerwache "keinen Blankoscheck ausstellen". Zunächst benötige man vom Senat mehr Informationen und Eckdaten für die Übernahmeverhandlungen.
Schließlich einigten sich die Fraktionen darauf, den Übernahmewunsch in einem Prüfauftrag zu formulieren. Die CDU stellte den Antrag, zunächst zu prüfen, unter welchen Konditionen das Haus zur weiteren Nutzung an den Bezirk übertragen werden kann. Dem stimmte die BVV einstimmig zu.
Welche Nutzungen für die alte Wache an der Straße Alt-Gatow 30 vorstellbar sind, soll nun bei einer Veranstaltung am 25. April im Restaurant "Casa Italiana Da Alberto", Alt-Gatow 1-3, diskutiert werden. Beginn ist um 19 Uhr.
Michael Uhde / Ud
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