Gummitier-Tattoos und mehr
Offene Ateliers am 1. und 2. September in den Gerichtshöfen

Tattoos mit Gummitieren macht der Fotograf Jan von Holleben. | Foto:  Jan von Holleben
  • Tattoos mit Gummitieren macht der Fotograf Jan von Holleben.
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Am 1. und 2. September locken die Künstler im Kunstquartier Gerichtshöfe in der Gerichtstraße 12/13 wieder Besucher in ihre Ateliers und Werkstätten.

Diesmal sind 25 Künstler dabei, die ihre Arbeitsorte vorstellen und ihre Werke präsentieren. In der Gastetage zeigen 20 ausgewählte Gastkünstler ihre Arbeiten. Besucher können am Sonnabend von 16 Uhr bis Mitternacht sowie Sonntag von 13 bis 18 Uhr durch die historischen Gewerbehöfe streifen und die Kunstetagen erkunden. Es gibt auch regelmäßig geführte Ateliertouren. Der Eintritt ist frei und die Führungen sind kostenlos. Zu entdecken gibt es aktuelle Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Illustration, Fotografie, Druckgrafik, Installation, Skulptur, Bildhauerei, Schmuckdesign und Keramik.

Eine besondere Aktion hat der Fotograf Jan von Holleben (Aufgang 4) vorbereitet. Am 1. September können sich Kinder (aber auch Erwachsene) von 14 bis 16 Uhr mit Süßigkeiten „tätowieren“ und ablichten lassen (15 Euro pro Bilddatei). Außerdem will er Wut-Portraits mit Kindern machen. Der WUT-Fotoworkshop ist kostenlos. Die einstündigen Ateliertouren starten am zentralen Infostand im mittleren Hof. Beim beliebten Art Quiz können die Besucher Kunstwerke gewinnen.

Seit 1983 arbeiten etwa 70 Künstler in den sechs Gewerbehöfen der Gesobau AG zwischen Gericht- und Wiesenstraße. In der ehemaligen Industriestätte Nordhof gab es früher Pferdeställe, eine Chemiefabrik und eine Schnapsbrennerei. Es gibt auch Gewerbemieter wie Tischler, Bäcker oder Autoschlosser.

Diese typische Berliner Mischung aus Wohnen, Gewerbe und Handwerk ist aber gefährdet. Die Gesobau möchte das komplette Areal sanieren und zu einem Wohnort für Studenten umbauen. Wegen massiver Proteste hatte die kommunale Wohnungsbaugesellschaft 2016 die Modernisierung um zwei Jahre verschoben. Wie Ines Schilgen, Sprecherin des Vereins „Kunst in den Gerichtshöfen e.V.“ sagt, läuft immer noch das Mediationsverfahren. In dem 2004 gegründeten Verein haben sich viele Künstler organisiert und kämpfen für ihre Interessen. Regelmäßig öffnen sie ihre Ateliers, zum Beispiel zur „Langen Nacht“ oder zur Nikolaus-Verkaufsvernissage „MoKuzuMimi“ (Moderne Kunst zum Mitnehmen).

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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