Degewo-Brunnen heißen jetzt Bruno und Brunella

Abgeordnetenhauspräsident Ralf Wieland (links) und Degewo-Vorstand Frank Bielka beim Start des Brunnens, der jetzt Brunella heißt. | Foto: Dirk Jericho
  • Abgeordnetenhauspräsident Ralf Wieland (links) und Degewo-Vorstand Frank Bielka beim Start des Brunnens, der jetzt Brunella heißt.
  • Foto: Dirk Jericho
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Gesundbrunnen. Die im Mai nach zehn Jahren Stillstand von der Wohnungsbaugesellschaft Degewo wieder in Betrieb genommenen zwei Brunnen in der Brunnenstraße haben erstmals einen Namen.

Seit Mai sprudeln sie wieder, die bisher namenlosen Brunnen in der Brunnenstraße 64 und 74. Über zehn Jahre waren die Wasserspiele aus und wurden nur noch als Mülleimer benutzt. Die Degewo hatte die drei Steinsäulen in der Brunnenstraße 64 vor dem Supermarkt und den Metallbrunnen vor dem Restaurant Volta in der Brunnenstraße 74 für 30 000 Euro saniert und einen Namenswettbewerb gestartet. Die Idee dazu kam vom Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße. Die Stadtentwickler wollten mit dem Aufruf erreichen, dass sich die Bewohner mit ihrem Umfeld beschäftigen und aktiv für die Gestaltung einsetzen.56 Namensvorschläge wurden eingereicht. Nach einer Wahl durch die Bewohner beim Kiezfest am 21. September stimmte eine Jury mit Vertretern der Degewo, des Quartiersrates, des Jugendamtes und Anwohner aus sieben Favoriten. Bruno und Brunella heißen die Brunnen jetzt, so das Ergebnis. Bruno ist der neue Name für den Metallbrunnen vor dem Volta. Der Vorschlag setzte sich zum Beispiel gegen andere Ideen wie Das U-Boot, Wanni Wall, Pilzbrunnen, Kalle der Überläufer oder Heinz von Feucht durch. Der Steinbrunnen vor dem Supermarkt trägt ab sofort den Namen Brunella. Andere Vorschläge waren zum Beispiel Tropfenbrunnen, Kreativquelle, Die drei nassen Brüder oder Die drei Weisen und Ana Anica Waldeck Brunnen. Da scheint jemand sehr zufrieden mit seiner Volksvertreterin zu sein und wollte der SPD-Verordneten in der Bezirksverordnetenversammlung ein Denkmal setzen. Ana Anica Waldeck lebt seit vielen Jahren im Brunnenvietel und war Vorsitzende der 17. Abteilung Brunnenviertel des SPD-Kreisverbandes Mitte.

Wie Elaine Huwe vom Degewo-Kundenzentrum Nord sagte, soll es im kommenden Frühjahr ein kleines Fest geben, bei dem die Brunnen offiziell auf die Namen Bruno und Brunella getauft werden.

Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 194× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 966× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 625× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.117× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.002× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.