Hockey für die Kleinsten: Club für Leibesübungen feiert 50. Geburtstag

Mädels der B-Mädchenmannschaft kämpfen auf dem Feld um den Ball. | Foto: Sylvia Baumeister
3Bilder
  • Mädels der B-Mädchenmannschaft kämpfen auf dem Feld um den Ball.
  • Foto: Sylvia Baumeister
  • hochgeladen von Sylvia Baumeister

Buckow. Weil er eine Jugend-Hockeymannschaft aufstellen wollte, gründete der Lehrer Günter Ludwig im Sommer 1965 den Club für Leibesübungen Berlin 1965 (CfL). Noch heute leistet die Abteilung eine außergewöhnlich erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit.

Insgesamt 600 Mitglieder hat der CfL heute, 50 Jahre nach seiner Gründung in der Schule am Sandsteinweg. Auch Tischtennis, Volleyball, Turnen sowie Cheer und Dance werden hier seit vielen Jahren angeboten. Dennoch ist und bleibt der Hockeysport mit über 350 Mitgliedern das größte und wichtigste Standbein des Vereins, der seit den 70er-Jahren in einer Halle mit Kunstrasenplatz am Kölner Damm 72 beheimatet ist.

„Hockey erfordert vor allem viel Konzentration und Kraft. Es fördert die Koordination und das soziale Miteinander“, erklärt Lothar Kauschke, erster Vorsitzender der Hockeyabteilung und Trainer der B-Mädchenmannschaft der Geburtsjahrgänge 2003 bis 2005.

Die erste Damenmannschaft spielt derzeit in der Regionalliga, die Herren in der Oberliga. „Dort sollen sich beide Teams etablieren. Unser Nahziel für die nächsten Jahre ist es aber auch, die Mitgliederzahlen im Hockey auf etwa 400 auszubauen, damit wir in jeder Altersklasse vertreten sind“, sagt Kauschke. Bisher spielt der Verein in zwölf von 14 Jugendaltersklassen – ein immenser Erfolg in einer Randsportart wie Hockey.

Das ist auch dem einmaligen Shorty-Projekt zu verdanken, das auf Anregung einer Mutter im Jahr 2003 mit zehn Kindern und drei Betreuern an den Start ging. Kinder ab drei Jahren werden spielerisch an den Sport herangeführt.

„Dabei steht nicht das Spiel mit dem Schläger im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Förderung motorischer Fähigkeiten und des sozialen Verhaltens“, erklärt der Vorsitzende. Die Gruppe wuchs schnell auf 80 Kinder an und musste geteilt werden. Bis Jahresbeginn wurde das Projekt vom Bezirksamt gefördert, um Beitragsfreiheit für alle Kinder gewähren zu können, die noch nicht in der Schule gehen.

Weil das Geld nicht mehr fließt, muss der Verein die hohen Kosten derzeit ausschließlich aus seinen Beiträgen stemmen. Auf Dauer eine Unmöglichkeit. Nun werde andere Förderer gesucht. Lothar Kauschke: „Auch aus der Wirtschaft wäre uns jede Unterstützung willkommen.“ SB

Weitere Informationen unter www.cfl-hockeywelt.de
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 860× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 839× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 539× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.039× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.923× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.