Auftakt nach Maß: Berliner SC fertigt die Füchse mit 5:1 ab

Der Berliner SC – hier Deniz Yesiltepe (schwarz) – setzte sich zum Saisonauftakt in der Berlin-Liga hochverdient mit 5:1 gegen die Füchse Berlin durch. | Foto: Michael Nittel
  • Der Berliner SC – hier Deniz Yesiltepe (schwarz) – setzte sich zum Saisonauftakt in der Berlin-Liga hochverdient mit 5:1 gegen die Füchse Berlin durch.
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Grunewald. Der Berliner SC hat am 1. Spieltag der neuen Berlin-Liga-Saison einen Auftakt nach Maß hingelegt: Auf dem Sportplatz an der Hubertusallee setzte sich das Team um das Trainerduo Andreas Weiß und Martin Maslowski am 16. August hochverdient mit 5:1 (3:1) gegen den Aufsteiger Füchse Berlin durch.

„Das hat heute unheimlich viel Spaß gemacht und kann in den nächsten Wochen gern so weitzergehen“, freute sich Coach Andreas Weiß, der erst kurz vor dem Anpfiff aus seinem Urlaub zurückgekehrt war. „Entscheidend für unseren Erfolg war der herausragende Teamspirit, den man nicht nur auf dem Platz, sondern schon weit vor dem Spiel in der Kabine gespürt hat. Wir stehen nicht nur vor der Partie im Kreis und brüllen, dass wir ein Team sind – wir sind es wirklich!“ Die Treffer zu diesem deutlichen Erfolg erzielten die Neuzugänge Phil Gries, der gleich zweimal traf, und Norman Guski sowie Maurice Peitz und Lucas Jokisch. Das zwischenzeitliche 1:3 für den Gast aus Reinickendorf hatte Philipp Trampisch kurz vor dem Seitenwechsel erzielt.

Ein wichtiger Faktor für diesen äußerst gelungenen Start in die neue Spielzeit in Berlins höchster Spielklasse sei – so Weiß – auch die sehr gute Saisonvorbereitung gewesen. „Alle haben super gearbeitet und sich heute ein Stück weit selbst dafür belohnt.“ Dass die Truppe schon so früh in der Saison so gut funktioniert, ist auch insofern erstaunlich, als dass sechs Spieler den Klub verlassen haben und immerhin zehn Neuzugänge integriert werden mussten. Zwar verlor der BSC mit Philip Schulz, der zur TSG Neustrelitz gewechselt ist, ein Kronjuwel und den vermutlich talentiertesten Kicker aus dem Kader des Vorjahres. Doch mit Abwehrchef Ferdi Görgen, der aus Mahlsdorf kam, sowie den Angreifern Gries (vom FC Internationale) und Guski (von Preußen 07 Mahlow-Blankenfelde) und Rückkehrer Louis Arnst, der sein Glück bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC in der Regionalliga gesucht hatte, ist das Team definitiv stärker geworden. Deshalb sollte der BSC mit dem Abstiegskampf in dieser Saison nichts zu tun haben. „Wir haben uns im Vorfeld der Spielzeit klar geäußert: Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Doch zunächst wollen wir erst einmal die 40 Punkte einfahren, die man in der Regel benötigt, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Und dann schauen wir einfach mal, wie viele Partien dann noch zu spielen sein werden.“ Dass dieser klare Auftakterfolg gegen die Füchse dazu beitragen könnte, dass innerhalb des Teams oder auch im Umfeld jemand abhebt, glaubt Weiß indes nicht: „Das war heute nach fünf oder sechs Jahren das erste Mal, dass der Berliner SC ein Auftaktspiel in eine neue Saison überhaupt gewinnen konnte. Deshalb haben wir alle genug Demut, um die Kirche im Dorf zu lassen. Und innerhalb des Team ist die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern so gut, dass die sich immer wieder gegenseitig antreiben und weiter hart an sich arbeiten werden“, ist Weiß überzeugt.

Am Mittwoch, 19. August, gastiert der BSC bei der VSG Altglienicke – für Andreas Weiß der Topfavorit auf Meisterschaft und Aufstieg. „Nach dieser Partie wissen wir vielleicht schon ein wenig genauer, wo wir stehen.“ min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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