Geld für "unverpackte" Gesellschaft 2030
Lotto-Stiftung fördert "WirBerlin"
Die gemeinnützige Gesellschaft "WirBerlin" mit Sitz in Grunewald erhält als erste Rate für ein dreijähriges Projekt 100.000 Euro aus dem Topf der Lottostiftung.
In seiner ersten Sitzung in diesem Jahr hat der Stiftungsrat der Lotto-Stiftung Berlin über 16,3 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Mittel verteilen sich auf 39 gemeinnützige Projekte im Land Berlin.
220,5 Kilogramm Verpackungsmüll produziert jeder Deutsche im Jahr. Da dies zunehmend zur Vermüllung des Planeten führt und die Klimaveränderungen beschleunigt, werden während des "WirBerlin"-Projekts Strategien zur Vermeidung von Plastik- und Verpackungsmüll entwickelt. Auf dem Weg zu einer „unverpackten“ Gesellschaft 2030 sollen alle Beteiligten – Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und jeder einzelne Bürger – einbezogen werden, damit eine bürgerschaftliche Initiative das staatliche Handeln erfolgreich ergänzt. Insbesondere geht es um die Kopplung eines stärkeren Bewusstseins für globale Bedeutung der Nutzung, Wiederverwendung und Entsorgung von Plastik mit den entsprechenden Informationen, welche Möglichkeiten und Nutzungsalternativen bestehen.
"WirBerlin" hat sich grundsätzlich zum Ziel gesetzt, bürgerschaftliches Engagement und Mitverantwortung für Erscheinungsbild und Qualität öffentlicher Räume zu aktivieren und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und privaten Sektors zu stärken. Dabei soll erreicht werden, dass die Berliner mehr Verantwortung für ihren Kiez, ihre Grünanlage, den Spielplatz – kurz den öffentlichen Raum – übernehmen und mithelfen, Berlin noch lebens- und liebenswerter zu machen.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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