Spandau bekommt ein Mokib
Modulare Kita aus Holz mit 136 Plätzen
Spandau bekommt eine neue Kindertagesstätte aus Holz. „Mokib“ heißen diese modularen Kitabauten. Neun davon will der Senat zunächst realisieren.
Kitaplätze sind knapp – nicht nur in Spandau. Weil ein Neubau aber lange dauert, behilft sich der Senat mit „Mokibs“. Das sind modulare Kitabauten aus Holz.
Nach der Europa weiten Ausschreibung hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen jetzt den Auftrag für neun Holzgebäude mit insgesamt 1224 Kitaplätzen erteilt. Die normierten Häuser des Typs „M120Z“ mit 136 Plätzen pro Kita sollen zunächst in neun Bezirken realisiert werden: Spandau, Reinickendorf, Mitte, Pankow, Steglitz-Zehlendorf, Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg. Bis 2020 sollen die ersten Häuser stehen. In Spandau ist die dreigeschossige Kita an der Straße Zu den Fichtewiesen 14 in Hakenfelde geplant.
Das Projekt „Mokib“ startete bereits 2017. Das erste Vergabeverfahren endete im Februar 2019 – jedoch ohne, dass ein Angebot abgegeben wurde. Deshalb musste ein zweites Mal ausgeschrieben werden. Ziel des Projekts ist der kurzfristige Neubau von Kitas verteilt im gesamten Stadtgebiet. Finanziert wird das Ganze aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Errichtung eines Nachhaltigkeitsfonds (Siwana).
Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurden vier Typenentwürfe zur Realisierung ausgewählt. Die vier Gebäudetypen mit 68 bis 170 Plätzen werden in Elementbauweise in Holzkonstruktion errichtet.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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