Augen auf und Klänge sehen
Ungewohnte Töne beim 13. Hörspielfestival
Vielgestaltig und formenüberschreitend tritt die freie Szene beim 13. Berliner Hörspielfestival in der Akademie der Künste im Hanseatenweg 10 an. Vom 2. bis 4. September können Zuschauer und -hörer Klangkunst, Performance und Installationen erleben.
Hörspiele mit einer Länge von 60 Sekunden bis 60 Minuten konkurrieren in fünf Wettbewerben miteinander. Neben den Einreichungen aus deutschsprachigen Ländern gab es internationale Bewerbungen, die untertitelt präsentiert werden. Ein besonderes Merkmal des Festivals sind die „Visuals“, sie erweitern das Akustische um eine visuelle Komponente.
Die Hauptveranstaltungen finden abends statt. Am Freitag, 2. September, beginnt um 20 Uhr das Hörspielkonzert des Ensembles Atonor „Augen auf zum Klänge sehen“, begleitet von Objekten des Künstlers Erwin Stache. Das Repertoire setzt sich über Genregrenzen hinweg, bietet eine Mischung aus Experiment, Klangkunst, Humor und rhythmischer Show. Antje Vowinckel zeigt am Sonnabend, 3. September, 20 Uhr eine Multimedia-Performance mit Filmfragmenten, Tagebuchtexten und Lautpoesie. Der Titel: „Fehlerwiesen/First Chance“. Skurril wird es am Sonntag, 4. September. Um 20 Uhr beginnt die Live-Hörspiel-Uraufführung „Dr. Slodti saugt ab – Live-Mix aus dem Hirn im OP-Saal“ von Hermann Bohlen und Robert Schalinski. In Aussicht gestellt wird eine Live-Reportage über eine OP am Gehirn.
Unter https://berliner-hoerspielfestival.de/ sind alle weiteren Programmpunkte und Wettbewerbsbeiträge ab jeweils 14 Uhr in Tagesübersichten zu finden. Die Preisverleihungen finden um 22 Uhr statt, anschließend ist Party.
Ein Tagesticket kostet zwölf, ermäßigt acht Euro. Online-Tickets gibt es unter https://adk.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/startpage. Die Karten können auch reserviert werden: per E-Mail an ticket@adk.de oder unter der Telefonnummer 030/20 05 72 000.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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