Berliner AK gewinnt souverän gegen Meuselwitz

Der Berliner AK - hier Marcus Mlynikowski (weiß) - setzte sich souverän gegen den ZFC Meuselwitz durch. | Foto: Nittel
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Moabit. Die Fußballer vom Berliner AK haben durch einen souveränen 3:0-Erfolg über den ZFC Meuselwitz den fünften Platz in der Regionalliga Nordost gefestigt und fahren am kommenden Sonntag gut gerüstet zum Spitzenreiter nach Zwickau.

Vor rund 400 Zuschauern im Poststadion sicherten Marcus Mlynikowski, Marco Karim Benyamina und Christian Siemund mit ihren Treffern den letztlich nie gefährdeten Erfolg gegen den Drittletzten der Tabelle. "Meuselwitz hat in den letzten beiden Wochen jeweils gegen Spitzenteams gepunktet. Deshalb wussten wir, dass das heute eine schwere Aufgabe werden wird, und sind mit dem Ergebnis und dem Spiel unserer Mannschaft sehr zufrieden", äußerte sich BAK-Kotrainer Timo Szumnarski, der noch im letzten Sommer Hertha 03 Zehlendorf als Chefcoach in die Oberliga geführt hatte. "Natürlich wollten wir auch in der Tabelle oben dranbleiben, sind entsprechend engagiert zu Werke gegangen und haben letztlich die drei Punkte hochverdient zu Hause behalten." Besondere Brisanz hatte diese Partie zusätzlich, da mit ZFC-Coach Dietmar Demuth der Mann ins Poststadion zurückgekehrt war, der noch zu Beginn der Saison für den BAK als Fußballlehrer zuständig gewesen war. "Ich denke, dass unsere Jungs das heute richtig gut gemacht haben, auch wenn wir zum Ende hin den einen oder anderen Konter noch besser hätten ausspielen können. Aber ein höheres Ergebnis hätte dem Spielverlauf nicht entsprochen", erklärte Szumnarski.

Mit zehn Siegen, drei Remis und sechs Niederlagen konnte der BAK bei nunmehr 33 Punkten den Vorsprung in der Tabelle auf den Sechstplatzierten, die U23 von Hertha BSC auf bereits acht Zähler ausbauen. Nach vorne sind die Abstände kürzer: Dort rangieren die Spitzenteams FSV Zwickau (40 Punkte), 1. FC Magdeburg (38), Wacker Nordhausen (37) und der FC Carl Zeiss Jena (33). Entsprechend richten sich die Blicke beim BAK ganz klar nach oben. Daraus macht Szumnarski keinen Hehl: "Wir sind eigentlich nicht als Mannschaft in die Rückrunde gegangen, von der man geglaubt hätte, dass sie ganz vorn angreifen kann. Aber jetzt haben wir mal einen Lauf. Und den wollen wir mitnehmen. Und dann schauen wir einfach mal, was am Ende dabei herauskommt."

Fakt ist: In 14 Tagen, nach dem Gastspiel beim FSV Zwickau und dem nächsten Auftritt vor heimischem Publikum am Sonntag, 22. März, gegen den FSV Wacker Nordhausen wird man vermutlich wissen, wohin die Reise in dieser Saison noch gehen kann. "Jetzt haben wir zwei absolute Spitzenspiele vor uns. Und - mal ehrlich - genau dafür spielt man doch Fußball, oder?", freut sich Szumnarski. Entsprechend werde man topvorbereitet und hoch motiviert in diese Spiele gehen, verspricht Szumnarski. "Doch unabhängig davon haben wir zurzeit alle sehr viel Spaß - die Mannschaft, der Trainerstab, das Umfeld. Ich weiß gar nicht, ob man das so sagen darf, aber wir haben eine richtig geile Zeit beim BAK. Und das möchten wir natürlich möglichst lange aufrechterhalten."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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