Ferdinand-Friedensburg-Platz wird bereits ab März umgebaut
Busse bekommen mehr Platz
Der Ferdinand-Friedensburg-Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt. Jetzt soll er in vier Phasen umgebaut werden. Los geht es damit schon im März.
Der Ferdinand-Friedensburg-Platz gehört in Spandau zu den Orten, die nahezu komplett vom Verkehr beherrscht werden. Vier Buslinien kreuzen ihn, drei Straßen münden dort ein – Daumstraße, Nonnendammallee und Am Juliusturm. Radfahrer teilen sich streckenweise die Fahrspuren mit Autofahrern. Hinzu kommen vier Übergänge für Fußgänger – eine richtige Platzfläche gibt es aber schon lange nicht mehr.
Nun soll der Platz östlich der Altstadt umgebaut werden und zwar in vier Bauphasen. Die Pläne stellten Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes jetzt im Verkehrsausschuss vor. Die erste Phase beginnt bereits im März mit dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle an der Straße Am Juliusturm. Auf der östlichen Seite des Platzes, also Richtung Wasserstadt, entsteht an der Nonnendammallee eine neue Bushaltestelle mit Wartehäuschen für die Linie 133 in Richtung Tegel. Dahinter soll dann ein Radweg entlang führen. Direkt auf der Mittelinsel des Platzes wird der Fußweg zum BVG-Aufzug U-Bahnhof Haselhorst erneuert, dort bekommen auch die Haltebuchten der Busse neue Betonfelder.
Neuer Radweg und neuer Gehweg entstehen
Im Juni startet die zweite Bauphase auf der Südseite. Dort werden unter anderem der Radweg und Gehweg an der Kreuzung Nonnendammallee und Am Juliusturm neugebaut und einem einheitlichen Gesamtbild optisch angepasst. Der Fußweg bekommt zudem taktile Bodenelemente und Rillenplatten vor dem Buseinstieg.
Ab September folgt die dritte Bauphase mit der Neugestaltung von Fuß- und Radweg in der Kurve Am Juliusturm. Und ab Oktober sollen am Platz die Fahrbahnen der Nonnendammallee und der Straße Am Juliusturm saniert werden. Außerdem wird die Haltestelle an der Westseite erweitert, damit die Busse mehr Platz haben. Fahrradständer sind ebenfalls angedacht. Ob auf dem Ferdinand-Friedensburg-Platz ein Fahrradparkhaus für die vielen Berufspendler gebaut werden kann, die aus der Wasserstadt kommend zur U-Bahn wollen, steht noch nicht fest.
Acht Monate Bauzeit sind geplant
Das Bezirksamt geht von einer achtmonatigen Bauzeit aus. Autofahrer müssen währenddessen mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Je nach Bauphase werden die Fahrbahnen auf eine Spur verengt. Der Umbau kostet rund 700.000 Euro, finanziert von Bund und Land.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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