Neues Krippenhaus in der Wasserstadt eröffnet
"Haveleckchen" schafft Platz für 60 Kinder

Das moderne Krippenhaus entwarfen die Architekten der Plafond Gesellschaft für kostenoptimiertes Bauen. | Foto: Foto: FiPP
  • Das moderne Krippenhaus entwarfen die Architekten der Plafond Gesellschaft für kostenoptimiertes Bauen.
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Mit dem „Haveleckchen“ gibt es jetzt 60 neue Kita-Plätze in der Wasserstadt. Offiziell eröffnet wurde das Krippenhaus am 25. März. Der Träger hat damit auf den Mehrbedarf reagiert.

Die Kinder toben zwar schon länger in dem Neubau. Den offiziellen Willkommensgruß gab’s für die neuen Krippenkinder aber erst jetzt zum Frühlingsbeginn. „Haveleckchen“ heißt das moderne Krippenhaus, für das im Mai 2017 der erste Spatenstich gesetzt wurde. Es liegt inmitten einer Einfamilienhaussiedlung in der Wasserstadt und nur 300 Meter Luftlinie von der Kita „Haveleck“ entfernt.

Träger der Kita ist der Verein FiPP. Der kaufte das Grundstück an der Ruppiner-See-Straße 3 vor fünf Jahren, um für den Mehrbedarf gewappnet zu sein. Denn in Haselhorst und in der Wasserstadt sind Kita-Plätze knapp. „Unser Anliegen war, die 30 Krippenplätze in unserer Kita zu erhalten und 30 neue Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen“, sagt FiPP-Geschäftsführerin Doreen Sieg. Im Erweiterungsbau, dem die Senatsverwaltung für Bildung und Jugend erst nach intensiven Gesprächen mit dem Träger zugestimmt hatte, ist nun Platz für insgesamt 60 Kinder. Die Gruppenräume, Sanitär- und Garderobenbereiche liegen alle im Erdgeschoss. Das Foyer kann auch als Bewegungsraum genutzt werden und führt bis raus in den Garten.

Die Nachfrage war groß

Nötig wurde der Neubau, weil die Kita „Haveleck“ mit ihren 110 Plätzen baulich nur für Kinder ab drei Jahren konzipiert wurde. „Unser Krippenkonzept hat sich jedoch herumgesprochen“, so Doreen Sieg. Weshalb Eltern seit Jahren vermehrt nach Plätzen für Krippenkinder im Alter von acht bis zwölf Monaten nachfragen würden. Kita und Krippenhaus wollen eng zusammenarbeiten und gemeinsame Veranstaltungen planen. Kinder, die ihre Krippenzeit beendet haben, können unkompliziert in die Kindertagesstätte wechseln. Und die Küche der Kita wird auch vom Krippenhaus genutzt.

Die Baukosten betrugen knapp zwei Millionen Euro. 1,4 Millionen Euro flossen aus dem Bundesprogramm für den bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren. Die restlichen Kosten in Höhe von gut 540.760 Euro finanzierte FiPP aus Eigenmitteln.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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