Sport aus der Tonne: Schläger, Bälle und mehr für fünf Kitas
Dass sich Müllcontainer manchmal auch für etwas anderes eignen, als darin Abfall zu entsorgen, erfuhren am 5. April die Kinder der evangelischen Kita Martin-Albertz-Haus.
Im Garten der Einrichtung am Gorgasring standen fünf solcher Tonnen. Alle waren gefüllt mit Sportgeräten. Hockeyschläger, Bälle in verschiedenen Größen und Würfel.
Ein Behälter mit Inhalt blieb vor Ort. Die anderen vier gingen an weitere Kindertagesstätten in Haselhorst, Siemensstadt und Hakenfelde.
Alle standen für den Start der Aktion "Bewegungstonnen". Mit dem Equipment sollen sich die Kinder jetzt regelmäßig beschäftigen und damit schon früh die Lust am Sport entdecken.
Das passiert vor allem im Rahmen des Projekts "Bewegte Kita", das es seit vergangenem Juni im Bezirk gibt. Trainerinnen und Trainer des Vereins Sportkinder Berlin kommen ein Mal pro Woche vorbei, machen Spiele und Übungen mit den Kindern und schulen die Mitarbeiter.
Eine Spandauer Botschafterin für die Bewegte Kita gibt es auch. Nämlich Hockey-Olympiasiegerin Natascha Keller. Sie war bei der Tonnenpremiere ebenso anwesend, wie mit Stephan Machulik (SPD, Jugend, Bürgerdienste und Ordnung) und Frank Bewig (CDU, Gesundheit, Bauen, Planen) gleich zwei Stadträte.
Alle betonten natürlich die Bedeutung des Sports für das Wohlergehen schon in jungen Jahren. Und nicht zu vergessen, er mache Spaß.
Möglichst noch in diesem Jahr sollen weitere Kitas von den Bewegungstonnen profitieren. Wie viele, hängt auch von der weiteren Unterstützung ab. Der Kauf des bisherigen Materials wurde durch den Allianz Kinderfonds Berlin/Leipzig ermöglicht. Und die zweckentfremdeten Müllbehälter stellte die BSR zur Verfügung.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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