Die Nummer eins bleiben: Nordberliner SC gut in die neue Saison gestartet

Der Nordberliner SC (blau-gelb) – hier mit Spielern der zweiten Mannschaft beim diesjährigen Bezirkspokal – ist die Nummer eins im Norden. | Foto: Michael Nittel
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Heiligensee. Der Nordberliner SC ist mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer sehr unglücklichen Niederlage in die neue Saison der Berlin-Liga gestartet. Das Minimalziel für das Team von Coach Mario Kreisel sollte sein, besser abzuschneiden als in der Vorsaison als man am Ende Platz zwölf belegen konnte.

Was viele vielleicht immer vergessen: Der Nordberliner SC ist seit drei Jahren die Nummer eins im Reinickendorfer Fußball! Nachdem der VfB Hermsdorf in der Saison 2013/14 mit Platz elf in der Berlin-Liga noch zwei Ränge besser platziert war als der Nordberliner SC, ist dieser seitdem top: Mit den Plätzen sieben, neun und zwölf in Berlins höchster Spielklasse war der NBSC stets die Nummer eins im Norden. Viel wichtiger aber ist, dass man am Elchdamm seit Jahren auf Kontinuität setzt: das Gros der Spieler kickt schon lange zusammen – und Jahr für Jahr wurde das Team mit top ausgebildeten Spielern aus der eigenen Jugend ergänzt. Entsprechend hielten sich die Transferaktivitäten auch in diesem Sommer in Grenzen: Mit Alexander Beyer (Groß-Grönau), Hendrik Herzog (SD Croatia) und Maximilian Niebel (eigene 2. Mannschaft) verließen drei Stammkräfte das Team.

Viele Talente und ein Rückkehrer

Die Neuverpflichtungen aber lassen vermuten, dass die Mannschaft qualitativ vielleicht sogar noch ein bisschen stärker geworden ist: Mit Sascha Stahlberg wurde ein Stürmer vom 1. FC Lübars verpflichtet, der an den ersten drei Spieltagen bereits zwei Mal getroffen hat. Tom Niclas Zeih wurde nach einer Knöchelverletzung, die ihn im letzten Jahr dazu zwang, die Fußballschuhe vorübergehend an den Nagel zu hängen, reaktiviert. Der Angreifer zählte seit dem Wiederaufstieg in die Berlin-Liga im Jahr 2013 mit 15, 17 und erneut 15 Treffern pro Spielzeit zu den Toptorjägern der Liga. Es bleibt dem 27-Jährigen sehr zu wünschen, dass der Knöchel hält. Zudem kam mit Giovanni Rogoli ein talentierter Spieler vom Club Italia, den Reinickendorfer Fußballfans noch aus seiner Zeit beim 1. FC Lübars kennen. Mit Sebastian Zimmet kehrte ein noch sehr junger Spieler nach einem kurzen Intermezzo in Wilmersdorf und einem Australien-Aufenthalt an den Elchdamm zurück. Und auch in Matthias Klotsche, der vom SV Buchholz kam, sehen die Verantwortlichen beim NBSC viel Potential. Allerdings hat in diesem Jahr mit Torwart Niko Leithäuser nur ein Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in den Kader der 1. Herren geschafft. Besonders bemerkenswert: Alle vier bisher erzielten Treffer wurden von Neuverpflichtungen erzielt.

Am Sonntag, 3. September, steht für den Nordberliner SC zunächst die 1. Hauptrunde im Berliner Pilsner-Pokal auf dem Programm: Um 12.30 Uhr empfängt man auf dem Sportplatz am Elchdamm den BSV Victoria Friedrichshain aus der Kreisliga A. In der Berlin-Liga geht es am 10. September weiter. Dann gastieren die Nordberliner bei einem der Topfavoriten der Berlin-Liga, dem BSV Eintracht Mahlsdorf. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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