Bezirk baut Jugendkunstschule in eigener Trägerschaft aus

Josephina Nehls und Isabelle Hildebrandt von der 6c der Grundschule am Bürgerpark lernen von der Künstlerin Sandra Schmidt wie Kunstschnitte hergestellt werden. | Foto: hari
3Bilder
  • Josephina Nehls und Isabelle Hildebrandt von der 6c der Grundschule am Bürgerpark lernen von der Künstlerin Sandra Schmidt wie Kunstschnitte hergestellt werden.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn-Hellersdorf. Die Jugendkunstschule am Kummerower Ring entwickelt sich seit August vergangenen Jahres zur Jugendkunstschule des Bezirks. Im Laufe dieses Prozesses soll es eine Integration der alten Jugendkunstschule derArt geben.

Das Bezirksamt legte Anfang Mai einen Bericht zur Jugendkunstschule vor. Darin verweist Kulturstadträtin Juliane Witt darauf, dass der Senat fordert, dass die Jugendkunstschule am Kummerower Ring ganz und gar als kommunale Jugendkunstschule betrieben wird. Denn noch gibt es zwei Veranstalter im Haus: die Jugendkunstschule des privaten Trägers, die derArt gGmbH, und die kommunale des Bezirks. Sie werben auf ihren jeweiligen Internetplattformen getrennt für ihre Veranstaltungen.

Seit dem vergangenen Jahr sind die Berliner Bezirke verpflichtet, eine eigene Jugendkunstschule aufzubauen. Bis dahin gab es in Berlin keine allgemeine Regelung. In Marzahn-Hellersdorf betrieb die derArt gGmbH am Kummerower Ring eine vom Bezirksamt finanziell unterstützte Jugendkunstschule. Zielgruppe waren vor allem Kinder aus den umliegenden Kiezen in Hellersdorf.

Mit dem Senatsbeschluss soll die kulturelle Bildung im ganzen Bezirk mit außerschulischen Angeboten entwickelt werden. Dazu flossen für das aktuelle und das vergangene Jahr jeweils rund 80 000 Euro für den Aufbau der kommunalen Jugendkunstschule. Marzahn-Hellersdorf schuf eine Stelle für die Organisation der Jugendkunstschule und investierte in die Grundausstattung und Material.

Das Angebot der kommunalen Jungendkunstschule war zunächst auf die Ferien beschränkt. „Wir haben jetzt die Kapazitäten für die Kurse an den Vormittagen und mit dem Kulturgut Marzahn auch schon eine Außenstelle“, sagt Theus. Das Kunsthaus Flora soll im kommenden Jahr als zweite Außenstelle hinzukommen.

Den Unterricht geben Kunstlehrer aus Schulen des Bezirks, Honorarlehrer und Künstler. Derzeit sind es zwei Kunstlehrer und einige Künstler. Leiter der Jugendkunstschule ist Thomas Theus. hari

Mehr Infos auf www.jugendkunstschule-der-art.de und auf http://jks-berlin-mh.weebly.com.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 687× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 748× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 424× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 880× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.813× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.