Verkehrsschule fährt jetzt mit Anhänger los
Das Radmobil ist ein bunt gestalteter Pkw-Anhänger, 1,8 Meter hoch und drei Meter lang. Das Bezirksamt hat aus seinem Haushalt 1000 Euro in den Kauf investiert. Der Inhalt besteht aus Lernmaterial für den Verkehrsunterricht, Kinderfahrräder, Roller und Zubehör für einen Fahrradparcours wie Gummikegel und andere Spielgeräte. Sie gehören zum Inventar der Jugendverkehrsschule.Mit dem Anhänger fahren die Mitarbeiter jetzt auch Schulen und Kitas direkt an. Aber nicht nur. Es kann auch bei Aktionstagen von Polizei oder Feuerwehr, auf Stadtteilfesten oder in Senioreneinrichtungen zum Einsatz kommen.
"An den Schulen unterrichten unsere Mitarbeiter zwar schon lange. Mit dem Radmobil können wir die Radfahrausbildung und den Unterricht aber einfach noch verbessern, weil die Mitarbeiter fast alles selbst mitbringen können, was nötig ist", sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung.
In erster Linie dient das Radmobil wie der Unterricht der Vorbereitung auf die Fahrradprüfung. Die Radfahrausbildung ist Bestandteil des Sachkundeunterrichts in allen vierten Klassen an den Grundschulen, an den Förderschulen in den sechsten Klassen. Die Eltern müssen allerdings der Teilnahme ihrer Kinder zustimmen. Mit dem Radmobil finden nun Teile der Ausbildung an den Schulen statt. Die Radfahrprüfung selbst legen die Schüler aber weiter an der JVK an der Erich-Kästner-Schule in Hellersdorf ab.
Zudem bietet die JVK Schülern der ersten Klasse im Unterricht und in der Freizeit sowie Kindern in Kitas Radfahrübungen an. Sie sollen den Kindern helfen, sich geschickter zu bewegen und ihre Bewegungen besser zu koordinieren. Außerdem wird das Verhalten im Straßenverkehr geübt und die Kinder erfahren etwas über die Technik des Fahrrads.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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