Im Einsatz für die Natur
Freilandlabor Marzahn feiert Jubiläum

Regina Troeder leitet das Freilandlabor seit dessen Gründung vor 25 Jahren.  | Foto: hari
3Bilder
  • Regina Troeder leitet das Freilandlabor seit dessen Gründung vor 25 Jahren.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Das Freilandlabor Marzahn feiert im Bienenlehrgarten 25 Jahre seines Bestehens. Das Fest ist Bestandteil des Programms zum berlinweiten Tag der Stadtnatur im Bezirk.

Die Natur in der Stadt den Menschen, den Bewohnern, näher zu bringen, ist Kern der Programmatik des Freilandlabors. Hauptzielgruppe sind dabei die Jüngsten, die Kinder. Träger des Freilandlabors ist die INU gGmbH. Die drei Buchstaben bedeuten „Infrastrukturelles Netzwerk Umweltschutz“. Dieses hat sich auf die Fahnen geschrieben, gemeinnützige Dienste für Mensch und Umweltschutz zu organisieren.

Die INU ist 1991 aus einem ABM-Projekt beschäftigungsloser Frauen entstanden. Seit Juni 1994 betreibt sie das Freilandlabor. Vor allem Kindern, Kita-Gruppen und Schulklassen bietet es Beschäftigungen mit Naturmaterialien und Einführungen in Naturzusammenhänge an. Die wichtigsten Methoden sind kleine Vorträge und Basteln sowie Wanderungen und Spaziergänge in der Natur. Das fing 1994 in einer kleinen Zweizimmerwohnung in der Altentreptower Straße an. Inzwischen belegt das Freilandlabor Marzahn einen rund 150 Quadratmeter großen Gewerberaum an der Torgauer Straße 6 mit Zugang vom Theaterplatz in Hellersdorf. „Wir sind seit 1994 insgesamt siebenmal umgezogen“, sagt Regina Troeder (63), die seit den Anfängen das Freilandlabor leitet. Allein während der zurückliegenden zehn Jahre haben rund 32 000 Kita- und Grundschulkinder Veranstaltungen im Freilandlabor besucht. Diese finden in der Regel vormittags statt. An Nachmittagen bietet es Veranstaltungen an, an denen Kinder zusammen mit ihren Eltern oder elterlicher Erlaubnis teilnehmen können.

Seit 2011 ist das Freilandlabor auch Kooperationspartner des Imkervereins Wuhletal 1864 beim Betrieb des Bienenlehrgartens an der Lichtenhainer Straße. Der Imkerverein unterhält dort eine Bienenzucht und das Freilandlabor informiert Besucher und Besuchergruppen über Kräuter sowie die Zusammenhänge von Bienen und anderen Insekten, Bestäuben und die Gleichgewichte in der Natur.

Der Lange Tag der Stadtnatur findet in diesem Jahr am 25. und 26. Mai statt. Der Bienenlehrgarten, Lichtenhainer Straße 14, ist am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Es gibt Führungen durch den Lehrgarten und dessen Kräutergarten sowie eine Reihe von Bastelangeboten und Aktionen.

Mehr Infos zum Freilandlabor unter fll.inu-berlin.de, zum Programm des Langen Tages der Stadtnatur auf www.langertagderstadtnatur.de/home.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 228× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 988× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 649× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.138× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.026× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.