S3 durch Brandstiftung lahmgelegt – Aktivisten bekennen sich
Karlshorst. In der Nacht zum 23. September kam es zwischen den Bahnhöfen Karlshorst und Wuhlheide zu einem Brand im Strom- und Kommunikationskabel. Bis zum Nachmittag war die S-Bahnlinie 3 unterbrochen und auch Regionalbahnen wurden umgeleitet. Ein Bundespolizist musste beim Einsatz wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile wurde ein Bekennerschreiben der „Vulkangruppe Ok“ veröffentlicht, die den Sabotage-Anschlag im Zusammenhang mit der Fridays-for-future-Bewegung verübt haben will. Demnach sollte mit der Aktion wirtschaftlicher Schaden durch Pendler zum Flughafen Schönefeld verursacht werden, die nicht pünktlich zur Arbeit gekommen seien. Gefährdungen für Menschenleben seien ausgeschlossen worden. Die Gruppe ist benannt nach einem isländischen Vulkan, dessen Gletscher im August als erster in Island für geschmolzen und tot erklärt wurde. Im Süden Berlins waren Tausende von den Störungen der Bahnen betroffen. Inzwischen ermittelt der für politisch motivierte Taten verantwortliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. LG
Autor:Luise Giggel aus Wedding |
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