Karow. Der Karower Historiker Dr. Hans Maur hat nach längerer Pause ein neues Heft in seiner Schriftenreihe "Zwischen Panke und Laake" herausgegeben.
Für dieses Heft "Karower Geschichten XVI. Aus Vergangenheit und Gegenwart" hat er wieder eine bunte Mischung von Geschichten und Informationen zur Geschichte des Ortsteils zusammengetragen.
Unter anderem erfahren die Leser mehr über den Ursprung von Straßennamen in Karow Nord. Viele ahnen nicht, dass diese eine historischen Ursprung haben. Sie beziehen sich auf spätmittelalterliche Familien und Personen in dem damals erst 150 Einwohner zählenden Dorf Karow. So erfahren die Leser zum Beispiel, dass die Karestraße nach dem Adelsgeschlecht Glinick von Kare benannt ist. Die Siverstorpstraße ist nach einem Karower Bauerngeschlecht benannt, das ab 1483 in Karow lebte. Auch die Münchehagenstraße ist nach einer Bauernfamilie benannt. Diese dominierte das Dorf im 16. Jahrhundert. Nach Brose Strömann, einem Karower Gutsbesitzer, ist die Strömannstraße benannt. Weitere Namensgeber für Karower Straßen sind der Kleinbauer Jacob Beerbaum, der im 16. Jahrhundert lebte und Hermann Achilles, der Schmiedemeister im Dorf war.
Bestellen können Interessierte das neue Heft gegen eine Herstellungsgebühr von drei Euro bei Dr. Hans Maur, Straße 43, Nr. 14, 13125 Berlin oder unter 941 33 97. Das Heft ist auch in der Buchhandlung Lubig, Achillesstraße 60, erhältlich.
Bernd Wähner / BW
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