Erlebnispädagogik steht auf dem ASP im Mittelpunkt
Im Spielhaus auf dem Platz wurde gebastelt, gespielt, und die Kinder nahmen die Unterstützung bei den Hausaufgaben in Anspruch. Seit gut drei Wochen kann nun endlich wieder draußen gespielt werden. "Wir kümmern uns erst einmal um unseren Garten", so die ASP-Mitarbeiterin. Da werden mit den Kindern die Beete vorbereitet. Der Boden wird mit Kompost vermischt. Tomaten, Kürbis, Salat und Kräuter werden vorgezogen und demnächst ausgepflanzt. Im Garten stehen aber auch Obstbäume, und es finden sich Erdbeerpflanzen. Alles, was dort wächst und gedeiht, wird in der Erntezeit von den Kindern gemeinsam verarbeitet und natürlich vernascht.Aber nicht nur im Garten begannen wieder die Aktionen. Ein wichtiger Bestandteil des ASP ist der Hüttenbau. Dabei können sich Kinder zu Gruppen zusammenschließen und den Bau eigner Hütten planen. Mit Brettern und entsprechenden Werkzeugen nageln sie dann ihre eigenen kleinen Bauwerke zusammen. Unterstützt und beraten werden sie dabei vor allem von den beiden anderen Mitarbeitern des ASP, Hendrik Marr und Marc Holland. Diese bieten auch weitere Aktivitäten wie zum Beispiel Geocaching oder ein Slacklining-Training an. Bei letzterem handelt es sich um einen artistischen Balanciersport, der die Körperwahrnehmung der Kinder stärkt.
Auf der Fläche am Ingwäonenweg 62 gibt es auch einen weitläufigen Spielbereich, einen Feuerplatz und natürlich das Spielhaus für trübe Tage. Eröffnet wurde der Karower ASP vor acht Jahren vom Bezirksamt. Aus Kostengründen wurde er aber vor drei Jahren an den freien Träger Albatros gGmbH übergeben. Dessen Mitarbeiter machen dort seitdem erlebnispädagogische Angebote für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.