Private Grundschule verspricht erfolgreiches Lernen
Die BIP-Kreativitätsgrundschule ist die vierte private Grundschule im Bezirk. Seit September bauen Lehrer und Erzieher in den Räumen der ehemaligen Johannes-Falk-Grundschule einen Unterricht mit eigener Methodik auf. "Wir befinden uns noch ganz am Anfang", sagt Schulleiterin Dominique Krössin. In der Peter-Huchel-Straße 35 gibt es neben der Grundschule auch eine BIP-Kita. Letztere wurde bereits im Frühjahr 2012 eröffnet. Sie bilden gemeinsam ein BIP-Kreativitätszentrum. Die drei Großbuchstaben im Namen stehen für Bildung, Intelligenz und Persönlichkeit. Das sind auch die Grundbegriffe der sogenannten Mehlhorn-Pädagogik. Die beiden Magdeburger Pädagogen Gerlinde und Hans-Georg Mehlhorn entwickelten schon in der DDR das Konzept, allen Kindern einen optimalen Zugang zu Bildung und gleiche Entwicklungschancen zu geben.
Allein in Berlin gibt es mittlerweile sieben Kindergärten, fünf Grundschulen und ein Gymnasium, die sich auf die Mehlhorns berufen. Der Leitgedanke ist, dass jedes Kind zu kreativen Leistungen fähig ist, wenn die Voraussetzungen stimmen. In der BIP-Grundschule sollen zwei Lehrer eine Klasse mit maximal 22 Schülern unterrichten. Die Schüler werden bis zum späten Nachmittag betreut.
Neben dem allgemeinen Rahmenlehrplan gibt es Fächer, in denen die Kinder das kreative Herangehen an Probleme erlernen. Außerdem lehrt die Schule ab der ersten Klasse zwei Fremdsprachen. In der Kaulsdorfer BIP-Grundschule sind dies Englisch und Chinesisch. Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch wahlweise Arabisch hinzukommen.
Das Schulgeld beträgt 248 Euro pro Monat. Es sei aber eine gute soziale Mischung angestrebt, hebt die Schulleiterin hervor. Deshalb gäbe es auch Stipendien.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
Kommentare