Flensburg – Stadt der Deutschen und Dänen: Hier gibt es nicht nur "Flens"-Bier und Punkte

Die Marienkirche in der Flensburger Altstadt. | Foto: Ralf Drescher
4Bilder
  • Die Marienkirche in der Flensburger Altstadt.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Flensburg, die drittgrößte Stadt in Schleswig-Holstein, hat gleich mehrere Facetten und ist immer eine Reise wert.

Für den einen ist sie die Stadt, in der die Punkte beim Kraftfahrtbundesamt registriert werden, für den anderen der Herkunftsort von „Flens“, wie das örtlich gebraute und deutschlandweit verkaufte Hopfengebräu bei Einheimischen heißt. Flensburg ist aber auch eine Stadt, in der eine dänische Minderheit seit der Volksabstimmung 1920 in Schleswig stolz auf ihre Minderheitenrechte achtet. Ein Teil der Flensburger spricht neben deutsch und plattdeutsch auch dänisch. Die Internetseite der Stadt ist auch auf Deutsch, Englisch und Dänisch abrufbar.

Wirtschaftliche Bedeutung für die 85 000-Einwohnerstadt haben der Grenztourismus, der Flensburger Hafen und die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, die in der Vergangenheit unter anderem U-Boote für die Kriegsmarine, Einsatzgruppenversorger für die Bundesmarine und aktuell RoRo-Frachtschiffe fertigt.

Besucher sollten sich den Museumsberg nicht entgehen lassen. Dort gibt es Einblick in die Kunstgeschichte Schleswig-Holsteins, zu der auch original wieder aufgebaute Bauernstuben von den friesischen Inseln aus dem 17. und 18. Jahrhundert gehören. Wer noch mehr über die Stadt erfahren möchte, sollte den Kapitänsweg begehen. Nach dem Start am Zollpackhaus mit dem Schifffahrtmuseum geht es über Stationen wie dem Museumshafen, dem Fischereihafen, den Westindienspeicher zur Heiliggeist- und Marienkirche. An allen Stationen findet der Besucher Informationstafeln. Wer ein Smartpone hat, kann via QR-Code weitere Informationen abrufen.

Sehenswerte Bauten: Johanniskirche, Marienkirche und Nikolaikirche im Stadtzentrum, das Nordertor als Wahrzeichen der Stadt, das Flensborghus mit dem dänischen Kulturzentrum sowie Südermarkt und Nordermarkt.

Wegen der Entfernung von Berlin sollte man überlegen, ob man nicht vor Ort ein Quartier sucht und zwei oder drei Tage in der Stadt an der Förde verbringt. Mit der Bahn braucht man mit Umstieg in Hamburg gut vier Stunden. Mit dem Auto braucht man für die fast 450 Kilometer fast fünf Stunden, es geht über die Autobahnen A24, A21 und A7. RD

Kontakt: Touristinformation Flensburg, Rote Straße 15-17, 24937 Flensburg,  0461 909 09 20, www.flensburg-tourismus.de.
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 87× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 887× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 565× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.062× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.949× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.