Leuchte im Brassenpfad wieder intakt

Die Anwohner haben sich monatelang ohne Erfolg selbst um die Reparatur der Straßenleuchte bemüht. | Foto: Ralf Drescher
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Eine beschauliche Einfamilienhaussiedlung zwischen Müggelheimer Damm und Wendenschloßstraße. Die Straßenbeleuchtung hat schon viele Jahre auf dem Buckel, es gibt Holzmasten mit Oberleitung. Und eine der Laternen ist seit Monaten defekt.

„Hilfe, bei mir und Nachbarn vor der Haustür ist es seit November 2017 duster“, meldete sich Leser Peter Grobert kürzlich bei der Berliner Woche. Wir verabreden einen Ortstermin. Bei strömendem Regen haben sich am Sonntagvormittag des 28. Januar mehrere Anwohner eingefunden. Und die berichten, dass im November der Anschluss der Leuchte Nummer 8 von einem Hubsteiger abmontiert wurde. Seitdem blieb die Laterne dunkel. Und das ist in einer Gegend, in der nur alle 50 Meter eine Straßenleuchte steht, ein Problem. Nachbar Detlef Parthey zum Beispiel sitzt im Rollstuhl. „Ich musste im Dunkeln mit dem Rollstuhl zu meinem Auto fahren, da fühle ich mich nicht sicher“, sagt er.

Mehrfach hatten sich unsere Leser an die Servicenummer von Stromnetz Berlin gewandt. Auch online wurde die defekte Laterne gemeldet. Von Stromnetz Berlin war auf die Schnelle wegen des Urlaubs des Pressesprechers keine Antwort zu bekommen. Dafür hat sich Evelyn Hoffschröer, Leiterin der Abteilung Straßenbeleuchtung bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, sofort um das Anliegen unserer Leser gekümmert. Bereits einen Tag nach dem Hinweis der Redaktion antwortet sie: „Ich habe den Fall an Stromnetz Berlin weitergegeben. Morgen, spätestens übermorgen soll die Ersatzleuchte am Mast montiert werden“.

Am Abend des 31. Januar dann der Anruf von Leser Peter Grobert. „Gegen Mittag waren Monteure da, jetzt leuchtet Laterne Nummer 8 wieder. Vielen Dank, auch im Namen der Nachbarn.“

Stromnetz Berlin, eine Tochter des Energieversorgers Vattenfall, ist für Betrieb und Wartung von 224 000 Straßenleuchten in Berlin zuständig. Gerade erst hat das Land den Vertrag bis 2028 verlängert. Im nächsten Jahr soll im Brassenpfad mit der alten Beleuchtung Schluss sein. Dann bekommen die Anwohner neue Leuchten, mit modernen Masten und der inzwischen üblichen Erdverkabelung.

Die Anwohner haben sich monatelang ohne Erfolg selbst um die Reparatur der Straßenleuchte bemüht. | Foto: Ralf Drescher
Die 40 Jahre alte Leuchte auf dem noch älteren Mast. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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