Köpenick. Dass Wohnungsunternehmen Neubauten errichten oder Fassaden dämmen, ist nichts Besonderes. Dass sie aber ein eigenes Datennetz für den Zugang zum Internet verlegen schon.
In Hirschgarten haben in diesen Tagen die ersten Arbeiten dafür begonnen. Wobei diese nicht besonders spektakulär aussehen. Mit einem Minibagger wird durch die Degewo-Wohnanlage an der Stillerzeile ein Kabelgraben ausgehoben. Hinein kommt ein 16 Millimeter dicker Schlauch von der Rolle. „Das ist ein Leerrohr, in welches dann das eigentliche Glasfaserkabel mit Druckluft eingeblasen wird“, informiert ein Techniker von Vodafone Kabel Deutschland.
Das Unternehmen ist Vertragspartner des kommunalen Wohnungsunternehmens bei der Modernisierung der Datenautobahn im Wohngebiet. Und die Degewo hat extra ein Tochterunternehmen gegründet. Die Degewo Netzwerk GmbH soll rund 13 500 Wohnungen des Unternehmens mit Internetanschlüssen via Glasfaserkabel ausrüsten. „Damit ermöglichen wir unseren Mietern schnellste Datenübertragung im Internet und machen unsere Wohngebäude fit für die Zukunft“, sagte Ulrich Jursch, Geschäftsführer von Degewo Netzwerk, beim offiziellen Baustart. Bis zum Jahresende sollen in der Köpenicker Altstadt, in Friedrichshagen, Oberschöneweide und Spindlersfeld rund 53 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden. Das neue Netz ist bereits für den neuen Standard DOCSIS 3.1 vorbereitet. Damit werden später einmal Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 20 Gbits pro Sekunde möglich.
„Zukunftschancen und gesellschaftliche Teilhabe hängen vom Zugang zu schnellen Datennetzen ab. Ich freue mich, dass Degewo und Vodafone Kabel Deutschland hier vorangehen und in zukunftsweisende Kommunikationsinfrastruktur im Raum Köpenick investieren“, sagte Bürgermeister Oliver Igel (SPD) zum Baustart. RD
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