Stadtorchester Cöpenick bereitet sich auf Auftritte vor

Orchesterleiter Andreas Ziegert. | Foto: Ralf Drescher
2Bilder
  • Orchesterleiter Andreas Ziegert.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Köpenick. Mittwochabend, gegen 18 Uhr in der Uhlenhorst-Grundschule. Orchesterleiter Andreas Ziegert hebt den Taktstock, dann erklingen Oboe, Fagott, Querflöte und andere Blasinstrumente.

Einmal pro Woche treffen sich die Hobbymusiker des Stadtorchesters Cöpenick hier zur Probe. An diesem Abend stehen Weihnachts- und Kirchenlieder auf dem Programm, denn in der Adventszeit gibt es gleich mehrere Auftritte des zur Joseph-Schmidt-Musikschule gehörenden Klangkörpers.

"Wir spielen aber auch Rock, Pop, Filmmusiken und sogar Altberliner Gassenhauer", erzählt der Chorleiter. Den Vorgänger des Orchesters, den Fanfarenzug Köpenick, gab es seit 1967. Rund ein Jahrzehnt später wurde daraus dann ein Fanfarenorchester und nach der Wende das Stadtorchester Cöpenick. Die rund 30 Mitglieder haben in der Regel an der Musikschule Köpenick ein Blasinstrument gelernt und sind dann Ensemblemitglieder geworden. Von Beruf sind sie Schwesternschülerin, Vermessungsfacharbeiter, Molekularbiologin oder Telematikstudent. "Einige Orchestermitglieder haben auch eine Laufbahn zum Berufsmusiker eingeschlagen und spielen nur noch gelegentlich als Gast mit", erzählt Andreas Ziegert.

Inzwischen gibt es schon Familien, bei denen mehrere Mitglieder im Stadtorchester vertreten sind. So wie Berthold Hemp (58) und Tochter Jasmin (21). Der Vater ist seit elf Jahren dabei und spielt Klarinette, die Tochter spielt seit fünf Jahren die Querflöte. "Bei Familienfeiern sorgen wir zusammen dann für die Hausmusik", erzählt Vater Berthold Hemp stolz. Auftritte des Stadtorchesters gibt es unter anderem zum Köpenicker Sommer, bei Musikschulfesten und eben zur Adventszeit in mehreren Kirchen. Damit alle Musiker in Form bleiben und auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt, gibt es jedes Jahr eine Probenfahrt. Erst vor Kurzem war man gemeinsam für ein verlängertes Wochenende in Bad Saarow.

Obwohl das Orchester ganz gut besetzt ist, sind neue Mitstreiter immer gern gesehen. Besonders gesucht werden Musiker, die Waldhorn spielen können. "Die müssen wir uns bisher immer bei anderen Orchestern ausleihen", berichtet Andreas Ziegert. Willkommen sind junge Leute ab 14 Jahre und Erwachsene, die ein Blasinstrument spielen und Noten lesen können. Probentreff ist mittwochs um 18 Uhr in der Uhlenhorst-Grundschule, Wongrowitzer Steig 37. Das nächste Adventskonzert findet am 14. Dezember um 16 Uhr in der Christophorus-Kirche am Friedrichshagener Marktplatz statt.

Infos unter www.stadtorchester-coepenick.com, bei Andreas Ziegert mittwochs 16 bis 18 Uhr unter 65 26 00 26.
Ralf Drescher / RD
Orchesterleiter Andreas Ziegert. | Foto: Ralf Drescher
Einmal in der Woche trifft sich das Stadtorchester Cöpenick zur Probe. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 760× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 782× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 473× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 922× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.855× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.