Bezirk lässt Straßen reparieren
Mit Ferienbeginn wird an mehreren Stellen gebaut. In fast allen Fällen werden die verschlissenen Deckschichten abgefräst und durch neue Fahrbahndecken ersetzt. Rund 5,5 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Verfügung. "Davon sind drei Millionen Straßenunterhaltsmittel des Bezirks und 2,49 Millionen Euro aus dem Straßeninstandsetzungsprogramm des Senats", erläutert Jürgen Papst.
Wo gebaut wird, stehen die Kraftfahrer im Stau. In einigen Bereichen kommt es besonders dicke. So werden in der Elsenstraße zwischen Kiefholzstraße und Am Treptower Park die Fahrbahnen beider Richtungen erneuert. Vom 14. Juli bis 2. August kommt es zur Vollsperrung. Eine Umleitung wird nicht ausgeschildert, Kraftfahrer werden sich vermutlich durch Bouché- oder Puderstraße quälen. Ebenso eng wird es in der Springbornstraße und im Lindhorstweg. Wenn hier vom 14. Juli bis 23. August gearbeitet wird, sind vor allem Anwohner betroffen, die ihre Grundstücke zum Teil nur zu Fuß erreichen. Die Rudolf-Rühl-Allee in Oberschöneweide wird zwischen Bahnübergang und An der Wuhlheide ebenfalls komplett erneuert. Vom 14. bis 31. Juli ist dieser Weg zwischen Lichtenberg und Köpenick komplett dicht.
Keine Wochenendarbeit
Nicht ganz so schlimm trifft es die Kraftfahrer in der Siemensstraße von Watt- bis Nalepastraße und in der Edisonstraße von Griechischem Platz bis Zeppelinstraße. Hier wird vom 11. bis 16. Juli beziehungsweise vom 2. bis 9. Juli gebaut, wobei aber jeweils eine Spur frei bleibt. Wochenendarbeit wird für die Straßeninstandsetzung nicht angeordnet, unter anderem wegen Mehrkosten und schwierig zu erhaltender Genehmigungen.
Damit das Verkehrschaos im Rahmen bleibt, werden Straßenbauarbeiten extra in die Sommerferien gelegt. "Und wir halten alle Firmen an, die Schichten zu verlängern und das Tageslicht bis 22 Uhr zu nutzen", verspricht Jürgen Papst. Mit Polizei und Verkehrslenkung sind Arbeiten und Sperrungen bereits abgestimmt.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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